Sachsensumpf: kaum Selbstkritik der Medien

„Es hing eher von der persönlichen Einschätzung der jeweiligen Korrespondenten ab, welche Bedeutung sie ersten Hinweisen auf ‚vergiftete‘ Verfassungsschutzakten beimaßen“, schreibt Michael Bartsch am 24. Juni 2008 in der taz. Für seinen Bericht hat er sich den Umgang verschiedener Print-Medien wie Leipziger Volkszeitung, Sächsische Zeitung, FAZ, Spiegel u.a mit dem angeblichen Sachsensumpf angeschaut – um festzustellen: „Pflichtgemäß wurde im Konjunktiv über die Verdächtigungen berichtet.“ „Selbstkritik“der Medien für die Panikmacher suche man allerdings vergebens, so Bartsch unter der Überschrift: “ Sachsensumpf war nur ein Tümpel„.

Das Suchwort „Dresden“ bei Google

Dresden, Sächsische Zeitung – Die Top-10 der Google-Treffer unter dem Stichwort „Dresden“ ist der Sächsischen Zeitung eine eigene Geschichte wert. Wenig überraschend: Die Seite dresden.de belegt Platz 1, die Dresden Werbung & Tourismus belegt zum Zeitpunkt der Artikelentstehung gleich die Plätze 2 und 4. Platz 3 hält der Wikipedia-Eintrag über Dresden inne, das Filmfest belegt Platz 5. Die weiteren Seiten finden sich in dem Bericht selbst – oder eben bei Google. Sehr bezeichnend auch: In der Online-Abbildung des Textes sind die Links ausgeschrieben, aber nicht verlinkt.

Internet-Offensive der Sächsischen Zeitung

Dresden, Sächsische Zeitung – Die Online-Offensive der Sächsischen Zeitung geht weiter: Nach dem kürzlich erfolgten Relaunch der Internetseiten haben diese Woche die Besitzer der SZ-Card erstmals einen Newsletter per Mail erhalten, den Chefredakteur Uwe Vetterick persönlich unterzeichnet hat. Weiterlesen

OB-Kandidaten: Elefantenrunde zur Wahl

Eine Diskussionsrunde mit OB-Kandidaten veranstaltet die Sächsische Zeitung am 21. Mai ab 19 Uhr. Dort diskutieren Helma Orosz (CDU), Eva Jähnigen (Grüne), Peter Lames (SPD), Klaus Sühl (Linke), Dirk Hilbert (FDP) und Friedrich Boltz (Bürgerliste) über die Stadtpolitik. Die Teilnahme zur Veranstaltung ist auf 200 Personen begrenzt, allerdings zeichnet Dresden-Fernsehen die Veranstaltung auf und strahlt später aus.
Karten gibt es ab sofort an allen SZ-Treffpunkten, solange der Vorrat reicht (Quelle: sz-online.de). Weiterlesen

SZ-Online mit neuer Optik

Dresden, Sächsische Zeitung – Die Sächsische Zeitung hat ihren Internetauftritt optisch überarbeitet: SZ-Online.de hat ein neues Logo und eine neue Schriftart bekommen. Die sichtbaren Veränderungen sind aber nur oberflächlich, am Aufbau und der grundsätzlichen eher komplizierten Struktur der Seite hat sich nichts verändert.

Spiegel: Stress um Geschäftsführer Frank

Hamburg, Spiegel – Gesellschafterstreit um Geschäftsführer Mario Frank beim Spiegel: Die Mitarbeiter KG, Mehrheitseigner bei dem Wochentitel, hat Frank das Misstrauen ausgesprochen. Minderheitsgesellschafter Gruner + Jahr, zu dem auch die Sächsische Zeitung gehört, stützt weiterhin den Geschäftsführer. Frank war im Januar 2007 vom DD+V (u.a. Sächsische Zeitung) zum Spiegel gewechselt (Quelle: turi2.de).

Mopo legt bei Auflagen zu

Dresden, IVW-Quartalsauflagen – Die Dresdner Morgenpost kann als einzige Zeitung in Dresden den Auflagenschwund aufhalten: 6,75% mehr (72.918 verk. Exemplare) verkaufte die Mopo im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr (I/2007: 68.305). Alle anderen Blätter haben weiter an Auflage verloren: Den größten Verlust meldet die DNN (-5,28 %, jetzt 28.641) vor BILD Dresden (-4,65 %, jetzt 59.956). Die Dresdner Ausgabe der Sächsische Zeitung verlor 2,71 % im Vergleich zum Vorjahresquartal und verkauft jetzt noch 89.665 Exemplare (Quelle: ivw-online.de).

NPD verliert gegen Sächsische Zeitung

Sachsen, Sächsische Zeitung – Nach einer Entscheidung des Landgerichts Dresden hat eine Partei keinen Anspruch darauf, dass eine Zeitung über sie berichtet. Im konkreten Fall ging es um eine Klage der NPD, die gefordert hatte, dass die Sächsische Zeitung die politische Position der Partei zum Thema Diätenerhöhung darstelle (Quelle: sz-online.de).