Zeitungsmarkt Ost: „Sächsische Zeitung“ zweitstärkste regionale Abo-Zeitung

Zur Auswertung der Zeitungsreichweiten hatten wir hier im Blog nach weiteren Zahlen gefragt – einige (samt Erklärungen) hat nun freundlicherweise die Abteilung Markt/Medien/Statistik des DD+V geliefert. Herzlichen Dank! Mit in dem umfangreichen Paket dabei: die Leserzahlen der größten Zeitungen in Ostdeutschland (ohne Berlin!), die wir hier kurz vorstellen wollen.

Laut Media-Analyse 2008 hat die Zeitungsgruppe Thüringen („Thüringer Allgemeine“, „Ostthüringer Zeitung“ und „Thüringische Landeszeitung“) mit 915.000 die meisten Leser in Ostdeutschland. Auf Platz 2 unter den regionalen Abo-Zeitungen gibt es eine Veränderung zum Vorjahr: Weiterlesen

FAZ: Wie Medien mit der NPD umgehen

„Was da jetzt läuft, sei eine ‚Hexenjagd‘, ‚regelrechten Verhören‘ sei er nun ausgesetzt, ‚wie von der Stasi‘. ‚Und das von Kollegen, das müssen Sie sich mal vorstellen'“, zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Chefredakteur der „Torgauer Zeitung“ Thomas Stöber. Der ärgert sich über das bundesweite Medienecho, dass ihm der unkommentierte Abdruck einer NPD-Pressemitteilung eingebracht hat.

In dem sehr lesenswerten Stück der FAZ über den Umgang von Zeitungen mit der NPD kommt auch Uwe Vetterick, Chefredakteur der „Sächsischen Zeitung“, zu Wort. Weiterlesen

DD+V übernimmt zweitgrößten Verlag in Chemnitz

Das Dresdner Druck und Verlagshaus (DD+V) hat rückwirkend zum 1. Juli die Chemnitzer Mediengruppe WVD komplett übernommen. Zuvor hielt das DD+V bereits 50 Prozent am zweitgrößten Verlag in Chemnitz. Die Geschäfte der WVD führt künftig Björn Steigert. Er kommt vom Berliner Verlag, wo er laut kress.de bis Dezember 2007 als stellvertretender Gesamtanzeigenleiter und Leiter Unternehmensentwicklung tätig war.

Mit der Übernahme des zweitgrößten Verlags im Regierungsbezirk Chemnitz weitet das DD+V seine Aktivitäten dort erheblich aus. Die WDV-Mediengruppe gibt im Chemnitzer Raum die Anzeigenblätter „Wochenspiegel Sachsen“ und „Wochenspiegel Erzgebirge“ sowie in Leipzig das Blatt „Hallo! Leipzig“ heraus. Weiterlesen

Uwe Vetterick: „den Lesern das Lesen erleichtern“

Mitte Juni sah die Sächsische Zeitung auf einmal – wie gemeldet – stark verändert aus. Grund genug für uns, den Chefredakteur Uwe Vetterick nach den Veränderungen zu fragen.

PC: Was genau hat sich mit dem Relaunch verändert?
Uwe Vetterick: Ich bin durchaus kein Gegner moderner Begriffe. Aber auf uns bezogen möchte ich nicht von einem Relaunch sprechen, sondern von einer Modernisierung – und zwar einer, die Bestehendes nicht einfach zerstört, sondern behutsam weiterentwickelt. Unsere Maxime dabei hieß: mehr Qualität, Kontinuität, Praktikabilität.

Was bedeutet das konkret?
Vetterick: Mehr Qualität heißt, dass wir der Zeitung eine wertigere Anmutung geben und gleichzeitig den Lesern das Lesen erleichtern wollten. Weiterlesen

Sächsische Zeitung gewinnt 17.000 Leser (Update)

(Update vom14.8.2008: Meldung mit korrigierter Zahl und zusätzliche Angaben (kursiv))

Dresdens größte Tageszeitung hat bei der aktuellen Reichweitenuntersuchung Media Analyse (MA) 2008/II kräftig zugelegt: Insgesamt 192.000 Leser in Dresden ermittelte die MA für die Sächsische Zeitung, das sind 17.000 Leser mehr als bei der Erhebung 2007 (Quelle: sz-online.de). Auch sachsenweit verbesserte sich die Leserzahl trotz rückläufiger Auflage: Hier stieg die Reichweite von 789.000 Leser auf 810.000 807.000 Leser.

Unverändert dagegen die Reichweite der Dresdner Neuesten Nachrichten: Weiterlesen

Grünkohl stopft Sommerloch

Eine pressewirksame und umweltfreundliche Aktion hatte sich Flughafenchef Michael Hupe (Foto: rechts) ausgedacht: Als amtierender Grünkohlkönig legte er gemeinsam mit Presseclub-Vorsitzendem Dieter Hoefer (links) und Hilton General Manager Michael Seary (Mitte) ein Grünkohlfeld an – direkt neben der Landebahn des Flughafen Dresden. Weiterlesen

SZ erhöht erneut den Preis

Die Sächsische Zeitung wird teurer. Exakt vor einem Jahr hatte das Blatt den Abo-Preis um 1 Euro und den Kiosk-Preis um 10 Cent erhöht (Mediennews-Archiv, Meldung vom 23.07.2007). Jetzt kündigt das Blatt erneut an, die Abo-Gebühren zum 1. August um 1 Euro zu erhöhen. Als Begründung führt die Zeitung gestiegene Energiepreise an, die die Herstellung des Blattes verteuert hätten.

Für Rückfragen gibt es eine Hotline: 01802-328 328 (Quelle: sz-online.de).

SZ-Online startet Vereins-Community

Die Online-Offensive der Sächsischen Zeitung geht weiter, jetzt wird es sogar richtig web-zwonullig: Derzeit bewirbt die SZ mit Anzeigen in ihrem Internetangebot die Seite sz-verein.de. Das ist eine Social-Community für Vereine, in der sich Vereinsmitglieder anmelden, ihre Vereinsmitgliedschaften aufzählen und Darstellungsseiten für den eigenen Verein anlegen können. Weiterlesen