eastern look: Anna Jankovics bloggt stilbewusste Dresdner

Bloggen kann ja jeder. Vielleicht, aber welcher Blog schafft es auch in die Tageszeitung? Die „Sächsische Zeitung“ porträtierte am Dienstag den Style-Blog „eastern look“ von Anna Jankovics. Die studierte Architektin ist Trendscout auf Selbstversuch. Fällt ihr auf der Straße ein Passant mit ausgefallenem Styling auf, fotografiert sie ihn und stellt es auf ihre Seite. „Weil es klasse ist, wenn Dresden mal was anderes ausstrahlt als immer nur das Bild der Frauenkirche“, zitiert sie die „Sächsische Zeitung“. Die Idee zum Blog stammt aus New York und sei in anderen Metropolen, wie Berlin, längst verbreitet. Modekreationen sollten nicht länger nur in elitären Kreisen Beachtung finden.

Die Geschichte in der „SZ“ trägt die Überschrift: „Wenn der neueste Schrei spazieren geht„.

Wilfried Mohren: Hauptverfahren eröffnet

Das Landgericht Leipzig hat das Hauptverfahren gegen den ehemaligen MDR-Sportchef Wilfried Mohren eröffnet. Wann die Hauptverhandlung beginnt, ist derzeit aber noch.

„Ihm werden Bestechlichkeit in 19 Fällen sowie Vorteilsnahme, Betrug und Steuerhinterziehung in jeweils mehreren Fällen vorgeworfen. Während seiner Arbeit als Sportchef soll er von verschiedenen Firmen und Organisationen insgesamt 350.000 Euro erhalten und dafür im Gegenzug spezielle Sportveranstaltungen werbewirksam im MDR präsentiert haben“, heißt es in einer AFP-Meldung.

Auch „Sächsische Zeitung“ („Leipziger Gericht lässt Anklage gegen MDR-Sportchef zu„) und „Leipziger Volkszeitung“ („Ex-MDR-Sportchef Mohren muss sich demnächst vor Gericht verantworten„) berichten.

In den Nachrichtenangeboten des MDR ist dagegen keine Meldung zu finden. Vermutlich hält man sich zurück, weil sich der MDR selbst noch mit Mohren über Schadensersatz auseinandersetzt. Hier steht die Einigung aber noch aus.

Folgt der “Sächsischen Zeitung” bei Twitter (II)

Passend zu unserem „Aufruf: Folgt der „Sächsischen Zeitung‘ bei Twitter!“ hat die „Drehscheibe“ einen Artikel zur Nutzung von Twitter durch Zeitungsredaktionen veröffentlicht. Die „Drehscheibe“ ist ein Angebot von der Bundeszentrale für politische Bildung, das sich direkt an Lokalzeitungsredakteure richtet.

„Die Zeitungen zwitschern neuerdings – von der Augsburger Allgemeinen bis zur Zeit, fast jeden Tag kommen neue Medien hinzu, die den Mikro-Blogging-Dienst Twitter nutzen“, heißt es dort unter der Überschrift „Zwitschern im Blätterwald„.

In dem Artikel werden auch die Funktionsweise von Twitter nachvollziehbar erklärt und Hinweise gegeben, wie man selbst twittern kann.

Unserem Aufruf, der „SZ“-Autorin Valeria Heintges zu folgen, sind inzwischen immerhin 25 Personen gefolgt (Stand: 1.2.2009, 12 Uhr) – Weiterlesen

Aufruf: Folgt der „Sächsischen Zeitung“ bei Twitter! (Update 2.2.2009)

Wie erklärt man völlig unbeteiligten und unbedarften Lokalzeitungs-Lesern Twitter? In der „Sächsischen Zeitung“ vom 31. Januar 2009 versucht sich Autorin Valeria Heintges daran. Titel der Geschichte: „Heute schon gezwitschert?“ Für den „Selbstversuch“ hat sich Heintges eigens einen Twitter-Account (@valeriahei, Stand 31.1.2009, 15 Uhr: 5 Follower) angelegt – ihr einziger Tweet bis heute ist vom 27. Januar:

Ich sitze in der Redaktion und versuche zu kapieren, was dieses Gezwitscher eigentlich ist und kann. Bisher blicke ich es noch nicht richtig.

So richtig macht der Artikel nicht den Eindruck, als wäre das in den vergangenen drei bis vier Tagen besser geworden. Vielmehr handelt es sich bei dem Selbstversuch um eine rudimentäre Beschreibung, die den Leser eher ratlos zurücklässt. Da dienten wohl eher andere Medien als Recherche-Quellen?

Außerdem tritt Heintges in eine Satire-Falle: Weiterlesen

Ehemaliger „Sächsische Zeitung“-Chefredakteur tot

Die „Sächsische Zeitung“ meldet den Tod ihres ehemaligen Chefredakteurs Johannes Schulz. Schulz starb im Alter von 72 Jahren. Er war von 1958 an bei der „SZ“ tätig, von 1978 bis März 1990 als Chefredakteur.

Wie die SZ gestern von seiner Familie erfuhr, verstarb der ehemalige SZ-Chefredakteur plötzlich und unerwartet in Dresden. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder„, schreibt die Zeitung. Und weiter: „Er galt als Vertrauter des damaligen SED-Bezirkschefs Hans Modrow“.

Die Meldung trägt die Überschrift: „Ex-SZ-Chefredakteur Johannes Schulz tot„.

IVW: Immer weniger verkaufte Zeitungen in Dresden

Das Bild sind wir schon fast gewohnt: Die Auflagen der verkauften Zeitungen in Dresden sind auch im vierten Quartal laut IVW leicht rückläufig. Ausreißer sucht man in den Auflagentabellen vergebens: Die „Sächsische Zeitung“ verliert im Vergleich zum Vorjahresquartal 2,59% (verkaufte Auflage jetzt: 95.121 Exemplare). Trotzdem dürfte man im Hause DD+V darüber nicht total unglücklich sein – im Interview mit presseclub-dresden.de hatte Chefredakteur Uwe Vetterick im Sommer doch erzählt, wie sehr man sich darüber gefreut habe, im zweiten Quartal 2008 erstmals seit 10 Jahren einen Auflagenschwund von unter 3% erreicht zu haben.

Etwas mehr als 3% haben die „Dresdner Neueste Nachrichten“ an verkaufter Auflage im Vergleich zum Vorjahresquartal eingebüßt Weiterlesen

„SZ“: Dieter Schütz übernimmt zusätzlich Wirtschaftsressort

Jetzt meldet die „Sächsische Zeitung“ auch selbst den Abgang von Peter Weißenberg, dem bisherigen Ressortleiter Wirtschaft und stellvertretenden Chefredakteur. Um gleich mit zu verkünden, wer künftig das Ressort Wirtschaft führt: Dieter Schütz. Er fungiert schon jetzt als Ressortleiter Politik und Nachrichten und wird beide Ressorts gemeinsam führen.

Aus der Meldung wird deutlich, dass Weißenberg seine Tätigkeit bei der „SZ“ bereits beendet hat. Titel der Meldung: „SZ-Ressortchefs vor neuen Aufgaben„.

Unklar ist, ob die Zusammenlegung der Ressorts eine Sparmaßnahme ist. Zumindest Gerüchten zur Folge hat der Sparkurs der Konzernmutter Gruner + Jahr auch den Verlag der „Sächsischen Zeitung“ DD+V getroffen.

„Sächsische Zeitung“ bekommt European Newspaper Award

Die „Sächsische Zeitung“ meldet in ihrer Samstagsausgabe die Auszeichung für das eigene Blatt mit dem European Newspaper Award. Gewonnen hat die Zeitung in der Kategorie 13 Typographie.

Die vier Hauptpreise des Wettbewerbs gingen allerdings nach Schweden, Spanien, Griechenland und in die Schweiz. Insgesamt hatten sich 236 Zeitungen aus 27 Ländern beteiligt – schaut man sich die Liste der Gewinner durch, sieht es so aus, als ob auch alle 236 teilnehmenden Zeitungen eine Auszeichnungen bekommen hätten. Weiterlesen

Peter Weißenberg verlässt „Sächsische Zeitung“

Peter Weißenberg, 43, bislang stellvertretender Chefredakteur der „Sächsischen Zeitung“, verlässt das Blatt. Laut kress.de tritt er zum 1. Februar 2009 die Stelle des Stellvertreters bei der „Schwäbischen Zeitung“ an. „Vor Ort leitet er an der Spitze der Mantelredaktion den Newsdesk und zeichnet verantwortlich für die Ausrichtung, Inhalt und Optik der Tageszeitung“, heißt es in der kress-Meldung. Seine neue Funktion hat er auch schon in seinem Xing-Profil eingetragen.

Weißenberg war seit 2001 bei der „Sächsischen Zeitung“ und bekleidete dort die Funktionen stellvertretender Chefredakteur, Ressortleiter Wirtschaft und Koordinator Internet/Print.

„SZ“: Rechnungshof rügt Landesmedienanstalt SLM

Exklusive Meldung der „Sächsischen Zeitung„: Der Landesrechnungshof wirft der Sächsischen Landesmedienanstalt SLMVerschwendung und unsachgemäß hohe Personalausgaben“ vor.

In der Kritik stehen die hohen Aufwandspauschalen für den Medienrat, der hohe Haustarif sowie der Kauf von Gemälden und technisch aufwendig ausgestatten Dienstwagen. Außerdem störe sich der Landesrechnungshof laut „SZ“ an den Ausgaben und Strukturen der SAEKs und einer Vergütungspauschale für die ehrenamtlichen Mitglieder SLM-Versammlung – die aber offenbar nicht immer an allen Sitzungen teilnehmen. Weiterlesen