Zwei von drei Mediennutzern respektieren den Berufsstand des Journalisten. Ärzten oder Rechtsanwälten wird mehr Respekt entgegen gebracht, Werbefachleuten oder Politikern weniger. Nur jeder Dritte allerdings vertraut Journalisten und ihrer Arbeit. Diese Diskrepanz zeigte keiner anderen Berufsgruppe in dieser Schärfe.
Das belegte die Untersuchungen „Journalismus in der öffentlichen Wahrnehmung“ von Anna-Maria Schielicke und Mathias Rentsch. Beide sind Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden und stellten die Studie am 27. Oktober im Presseclub vor. Für die Untersuchung hatten sie nach einem ausgeklügelten Zufallssystem mehr als 1.000 Leute bundesweit telefonisch befragt. Weiterlesen