Journalismus – respektiert, aber unglaubwürdig?

Zwei von drei Mediennutzern respektieren den Berufsstand des Journalisten. Ärzten oder Rechtsanwälten wird mehr Respekt entgegen gebracht, Werbefachleuten oder Politikern weniger. Nur jeder Dritte allerdings vertraut Journalisten und ihrer Arbeit. Diese Diskrepanz zeigte keiner anderen Berufsgruppe in dieser Schärfe.

Das belegte die Untersuchungen „Journalismus in der öffentlichen Wahrnehmung“ von Anna-Maria Schielicke und Mathias Rentsch. Beide sind Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden und stellten die Studie am 27. Oktober im Presseclub vor. Für die Untersuchung hatten sie nach einem ausgeklügelten Zufallssystem mehr als 1.000 Leute bundesweit telefonisch befragt. Weiterlesen

Sächsischer Journalistenpreis verliehen

Andreas Debski, Politik-Redakteur der „Leipziger Volkszeitung“, hat gestern Abend den Sächsischen Journalistenpreis 2008 verliehen bekommen. Der Preis wurde ihm für seine Reportage „Flucht vor der Zwangsehe“ (Text als PDF) überreicht. Der Text beschreibt die Geschichte einer 16-Jährigen Leipzigerin, deren anatolische Familie sie mit einem Cousin verheiraten möchte. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Weitere Auszeichnungen gingen an die MDR-Autorin Arina Farschid für ihre TV-Reportage „Gewonnene Zeit – lebenslänglich immer länger„. Auf Platz drei wählte die Jury den Beitrag von Doreen Hübler „Das Gut des guten Willens“, der in der „Sächsischen Zeitung“ erschienen ist. Weiterlesen

Das Bild vom „Journalismus“: Wichtig, aber nicht vertrauenswürdig

Zum Club-Abend am Montag setzen wir unsere noch junge Reihe fort, in der Vertreter des IfK Instituts für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungsarbeiten vorstellen. Beim kommenden Termin geht es um Wahrnehmung durch und Bedeutung des Journalismus für das Publikum.

Die durchgeführte repräsentative Erhebung hat offenbar überraschende Ergebnisse zu Tage gefördert. Weiterlesen

Wolfgang Kenntemich: Nachrichten in der digitalen Welt

Wolfgang Kenntemich, Chefredakteur MDR Fernsehen, kommt für einen Vortrag nach Dresden. Titel: „Nachrichten in der digitalen Welt“. Eingeladen hat der Förderverein des Instituts für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden.

Der Termin der Veranstaltung ist Mittwoch, der 3. September um 19 Uhr im Forum am Altmarkt, Dr.-Külz-Ring 17. Die Mitglieder des Presseclub Dresden sind herzlich eingeladen.

Mehr zum Vortrag und zur Person von Wolfgang Kenntemich gibt es auf den Seiten des Instituts.

Runde Politik

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass ihr Instinkt die Politiker nicht trügt. Seit der WM 1998 beobachten wir, wie sich Erfolge der Nationalelf systematisch auf die Popularität von Kanzlerkandidaten und Parteien auswirken“, schreibt Prof. Lutz Hagen vom Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) der TU Dresden (gemeinsam mit Reimar Zeh) in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Titel des Artikels: „Gute Laune hilft immer der Regierung„.

Campus-Radio und -TV für TU Dresden geplant

Dresden, TU Dresden – Verschiedene Inititativen bereiten derzeit ein Campus-Radio und ein Campus-TV für die TU Dresden vor. Laut der Sächsischen Zeitung könnte der Radiosender schon im Wintersemester auf Sendung gehen – ausgestrahlt werden soll das Programm im Internet. Weiterlesen

Prof. Hagen: Die Alten Meister in Second Life

Deutschlandradio Kultur hat Prof. Lutz Hagen vom Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) an der TU Dresden zu dem Projekt: Die Alten Meister bei Second Life interviewt. Das Institut hatte die Abbildung der Galerie in der virtuellen Welt von Second Life wissenschaftlich begleitet.

Das Interview im MP3-Format finden Sie hier.