DJV für sorbischsprachige Tageszeitung „Serbske Nowiny“

Der DJV fordert von den Landesregierungen Sachsen und Brandenburg sowie der Bundesregierung den Erhalt der „Serbske Nowiny„. Die einzige sorbischsprachige Tageszeitung ist offenbar von der Umwandlung in ein wöchentliches Blatt bedroht.

Auf Antrag der DJV-Landesverbandes Sachsen und dem neuen Journalistenverband Berlin-Brandenburg hat der Verbandstag heute eine entsprechende Resolution verabschiedet, um die Umwandlung des Blättchens zu verhindern. Zur Begründung heißt es, „dass das täglich gedruckte Wort für den Erhalt und die Entwicklung der sorbischen Sprache unerlässlich“ sei.

Laut dem Blog des DJV-Sachsen fordert die Resolution, „die vom Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen empfohlene Umwandlung der Abendzeitung in ein Wochenblatt zu verhindern.“

Die ganze Meldung im DJV-Sachsen-Blog: „Serbske Nowiny als Tageszeitung erhalten„.

DJV lädt zur 13. Konferenz für freie Journalisten

„Freie bei elektronischen Medien“ ist das Thema der 13. Freien-Konferenz des DJV, die für den 5. Oktober in Leipzig angesetzt ist. Mit einer Diskussionsrunde und zwei Vortägen wollen sich die Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen gemeinsam allen Fragen nähern, „die für Freie im Zusammenhang mit der Tätigkeit für elektronische Medien von Interesse sind“. So schreibt es der DJV Sachsen in seinem aktuell-Blog unter der Überschrift „Die Dreizehnte im Dreizehnten„. Weiter heißt es, dass auch „Crossmediales Arbeiten und Urheberrechte bei Mehrfachverwertungen“ thematisiert werden.

Weitere Infos zur Veranstaltung finden sich auch auf der Seite www.konferenz-der-freien.de.

Ganz frisch: Tarifabschluss beim MDR

Mit einer Rundmail an alle MDR-Mitarbeiter haben die Gewerkschaften Verdi, DJV und DOV vor wenigen Stunden den erfolgreichen Tarifabschluss mit dem MDR verkündet. Der Sender selbst hatte in einer Nachverhandlung am 12. Juni nochmals etwas nachgelegt; für die Tarifkommission ein ausreichendes Angebot, dass im „oberen Feld der ARD-Abschlüsse“ liege.

Der Abschluss gilt für 24 Monate. Weiterlesen

MDR-Tarifstreit: Gewerkschaften fordern weitere Verhandlung

Doch noch keine Einigung im Tarifkonflikt von MDR und Gewerkschaften: Im tarifblog.info heißt es, die Verhandlungskommission der Gewerkschaften haben MDR-Intendant Udo Reiter zu weiter führenden Verhandlungen aufgefordert wird. Dazu informiert ein aktuelles Flugblatt.

Überschrift der Meldung im tarifblog: „…kein Ende in Sicht???

Tarifstreit: MDR und Gewerkschaften offenbar vor Einigung

Im Tarifblog ist der neuste Vorschlag des MDR an die Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen nachzulesen: Intendant Udo Reiter hatte dies den Gewerkschaftsvertretern in einem Spitzengespräch am 18. Mai unterbreitet. Festangestellte könnten demnach 3 % Lohnsteigerung ab 1. April 2009 und weitere 1,4 % im kommenden Jahr sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro erwarten.

Auch Freie würden profitieren: Weiterlesen

MDR-Tarifkonflikt: Brief vom Intendanten

Neue Entwicklung im Tarifkonflikt zwischen MDR und Gewerkschaften: „In einem Brief an die im MDR vertretenen Gewerkschaften ver.di, DJV und DOV lenkt Intendant Udo Reiter ein und sagt einen mit anderen ARD-Anstalten vergleichbaren Abschluss zu“, ist im Tarifblog unter der Überschrift „MDR lenkt ein…“ zu lesen.

Am Donnerstag tritt die Tarifkommission erneut zusammen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

MDR: Warnstreiks legen Info-Radio lahm

Am Freitag sind rund 700 Mitarbeiter beim Mitteldeutschen Rundfunk für gut 2 Stunden in Streik getreten. Hintergrund sind die Tarif-Verhandlungen – der Sender hat aus Sicht der Gewerkschaften bislang nur ein unzureichendes Angebot vorgelegt.

„In Leipzig, Erfurt, Dresden, Halle und Magdeburg legten sie jeweils für zwei Stunden die Arbeit nieder. Bei einigen Hörfunkprogrammen mußte kurzzeitig ein Ersatzprogramm aufgeschaltet werden. So lief auf den Frequenzen von MDR info für eine Stunde das Programm von B5 aktuell“, heißt es dazu im Streikblog mdrtarif.de.

Die „Leipziger Volkszeitung“ schreibt dagegen unter dem Titel „MDR-Mitarbeiter streiken in Leipzig, Dresden, Halle, Erfurt und Magdeburg„: „So sendeten auf der Frequenz des Nachrichtenradios MDR-Info die Kollegen des RBB aus Brandenburg. Auch die MDR-Programme Figaro, Jump, Sputnik und Klassik seien kurzzeitig betroffen gewesen, teilte das Unternehmen mit.“

Die „Sächsische Zeitung“ weiß zu berichten, dass das der erste Streik beim MDR seit Gründung des Senders war. Titel der Geschichte: „Mehrere hundert MDR-Beschäftigte im Warnstreik„.

Nachtrag 6.4.2009: Auch der MDR selbst hat eine kurze Mitteilung zu dem Warnstreik veröffentlicht. Darin heißt es: „Der MDR hat diese Forderungen mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage im Sendegebiet und die Situation der Gebührenzahler zurückgewiesen und seinerseits ein erstes Angebot von insgesamt 4 Prozent abgegeben.

Heute: weitere Tarifverhandlungen beim MDR

Die Tarifverhandlungen beim MDR gehen in die heiße Phase: Diese Tage finden erstmals, nach diversen Aufforderungen durch die Arbeitnehmerseite, konkrete Verhandlungen statt. Die Forderungen der Gewerkschaften DJV, Verdi und DOV sind auf mehreren Seiten im Netz zu finden – außerdem twittert ein gewisser Alex E. Maydell unter dem Twitternamen @streikleiter – für bislang gerade mal 3 Leser.

Die Forderung der Gewerkschaften lautet: Monatlich 150 Euro mehr Gehalt sowie Anhebung der Vergütung um 8 Prozent„, heißt es da. „Der aktuelle Vergütungstarifvertrag läuft noch bis 31.3.2009. Dann endet auch die sogenannte Friedenspflicht…“, ist im Tarifblog (tarifblog.de) über die Verhandlungen zu lesen, die heute weitergehen. Reichlich Hintergrundinfos finden sich außerdem bei mdr-djv.de (Link: „aktuell“).

DD+V: Alexander Bischoff ist „Journalist des Jahres“

Nach einer Meldung des DJV Sachsen ist Alexander Bischoff auf dem Führungskräftetreffen 2009 der DD+V Mediengruppe zum „Journalisten des Jahres“ gekürt worden. Er arbeitet seit 14 Jahren als Korrespondent der „Morgenpost Sachsen“ in Leipzig.

„Seine Enthüllungen über das merkwürdige Tankverhalten von Ex-Justizminister Kolbe fanden jüngst Eingang in den ‚Spiegel‘ und sorgten für Zoff auf dem Landesparteitag der CDU. Dank ihm war die ‚Morgenpost‘ führend in der Berichterstattung über die vor einem halben Jahr ermordete Michelle“, heißt es in der Meldung „DD+V kürt ‚Journalist des Jahres‘“ bei djv-sachsen.info. Im Wesentlichen sei es sogar ihm zu verdanken, dass die „Morgenpost Sachsen“ in Leizpzig neben der „BILD“ und der „Leipziger Volkszeitung“ noch bestehen könne, so die DJV-Meldung mit Quellenangabe „SZ“.