BRISANTes Gespräch mit Hans Müller-Jahns
„Was ist Boulevard?“ und Medienanwalt Butz Peters
„Die letzte Seite der Tageszeitung, das ist das Prinzip von BRISANT“, erklärt Redaktionsleiter Hans Müller-Jahns zur Frage von Moderator Butz Peters nach dem Format der Sendung. Der Begriff ‚Boulevard‘ sei meist negativ besetzt, übrigens zu Unrecht, wie Müller-Jahns erläutert, deshalb habe er bei seinem Antritt vor 13 Jahren diesen Begriff aus seinem Fernsehprogramm gestrichen. Die Menge der Zuschauer (stolze 13,7 Prozent Einschaltquote!) sehen BRISANT als Nachrichtenmagazin. In den vergangenen Tagen war selbstverständlich die Flut hochbrisant, auch in Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Rundfunk. Drei gestaffelte Themenbereiche werden bei BRISANT – MDR erarbeitet, das heißt: selbst recherchiert. Zu Anfang der „Blaulichtbereich“, also jede Art von Katastrophe, Unglück (wie ‚Brand im Schlafwagen‘), Unfall, Mord, Kriminalität. Dann folgen „sanftere Themen“ wie Schicksal, Familie und Service. Zum Schluss ein bisschen Klatsch und Tratsch über Prominente oder wen man dafür hält. „Diese Themen sind nah am Fernsehzuschauer“, bekräftigt Müller-Jahns, „aber wir wissen auch, dass wir nicht für Leute aus der Hochschulkultur senden.“ Weiterlesen