„Spiegel“-Video zum Obama-Besuch sorgt für Aufregung

„Die gegenseitige Anerkennung der Bürger in Ost- und Westdeutschland ist trotz aller Fortschritte noch immer nicht ausreichend“, zitiert „Spiegel Online“ („Krise trifft Westen härter als Osten„) heute (via „Thüringer Allgemeine“) aus dem „Bericht der Einheit“ der Bundesregierung. „Ost- und Westdeutsche empfänden sich immer noch gegenseitig als fremd, im Osten gebe es ein Gefühl der Benachteiligung“, heißt es weiter in dem Bericht.

Ein passendes Beispiel scheint das Video (das bemerkenswerter Weise nicht mehr online ist – daher der Youtube-Verweis) zu sein, dass zum Obama-Besuch in Dresden eben bei „Spiegel-Online“ erschien. Weiterlesen

Donsbach: „Journalismus in der Vertrauenskrise“

Entzauberung eines Berufs – was die Deutschen vom Journalismus erwarten und wie sie enttäuscht werden“ ist der Titel des neuen Buchs von Prof. Wolfgang Donsbach. Gemeinsam mit einem Autorenteam hat der Professor vom Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) der TU Dresden das Vertrauen der Deutschen in den Beruf des Journalismus untersucht.

Die Ergebnisse sind ernüchternd: „Lediglich 35 Prozent glauben an die Integrität des Berufsstands“, zitiert etwa der Mediendienst meedia.de die Pressemitteilung.

Weiter heißt es dort: Weiterlesen

MDR-Tarifstreit: Gewerkschaften fordern weitere Verhandlung

Doch noch keine Einigung im Tarifkonflikt von MDR und Gewerkschaften: Im tarifblog.info heißt es, die Verhandlungskommission der Gewerkschaften haben MDR-Intendant Udo Reiter zu weiter führenden Verhandlungen aufgefordert wird. Dazu informiert ein aktuelles Flugblatt.

Überschrift der Meldung im tarifblog: „…kein Ende in Sicht???

Rezension: Magazin „Sichtweisen“ will von Sachsen aus die Welt erobern

„In jedem Beruf ist der erste Schritt zum Erfolg, sich dafür zu interessieren.“  Wilhelm Osler

So steht es auf Seite 3 der aktuellen Ausgabe des Magazins „Sichtweisen„. Und es könnte das Credo von Herausgeberin Solveig Klotzsch sein. Die 39jährige Diplomkauffrau war jahrelang in verschiedenen Branchen der europäischen Wirtschaft tätig. Nach einem Zusatzstudium zur Mental- und Erfolgstrainerin kehrte sie ins heimatliche Schönborn nahe Dresden zurück. Mit einer Vision, die sie schließlich in Rekordzeit von drei Monaten im neu gegründeten eigenen Verlag verwirklichte. Im Februar 2009 erschien Heft 1 ihres Magazins „Sichtweisen“. Weiterlesen

Lesetipp: „Neues Deutschland“ über die Safttante

Auch wenn es nur ein kleiner „Saftladen“ ist: Kirstin Walther dürfte wohl mit zu den bekanntesten Unternehmern in Sachsen gehören, wenn man die Presseberichterstattung als Maßstab sieht. Die Geschäftsführerin der Kelterei Walther hat 2006 mit dem Bloggen begonnen und „einfach mal ausprobiert.“ Inzwischen ist die twitternde und bloggende Unternehmerin zur Web-2.0-Expertin geworden, so dass ihr diverse Zeitungen große Porträts und Artikel widmen.

Den neusten Wurf liefert das „Neue Deutschland“ mit einem ganzseitigen Porträt.

Zitat: Weiterlesen

Studenten sind herzlich Willkommen

Der Vorstand des Presseclubs Dresden hat beschlossen, dass Studierende des Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) der TU Dresden ab sofort zu einem ermäßigten Beitrag von 30 € / Jahr (anstatt 65 € / Jahr) Mitglied (ohne Aufnahmegebühr) werden können. Bei den regelmäßig stattfinden Treffen im Presseclub Dresden können Studierende somit einfach und unkompliziert Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens treffen und mit Ihnen ins Gespräch kommen.

„Spiegel“ vs. Tillich, die nächste Runde

Die Nachrichtenagentur ddp (via „Freie Presse„) hat in Erfahrung gebracht, dass das Nachrichtenmagazin der „Spiegel“ im Fall des Fragebogens von Ministerpräsident Tillich erneut nachlegt:

„Nach Auskunft des Verwaltungsgerichts Dresden vom Dienstag hat das Magazin fristgerecht Beschwerde gegen den Gerichtsbeschluss vom 7. Mai eingelegt. Damit landet der Streit nun vor dem Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen.“

Der ganze ddp-Bericht in der „Freien Presse“ trägt den Titel: „Rechtstreit um Tillichs Fragebogen geht weiter„.

Rechercheangebot „Sachsen.digital“ jetzt online

Die interdisziplinäre Wissensplattform zur Geschichte, Kultur und Landeskunde „Sachsen.digital“ ist online. Das Angebot der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV) und anderer Partnern bietet den Nutzern verschiedene Möglichkeiten der Suche, etwa in einem digitalen historischen Ortsverzeichnis oder einer sächsischen Biografie.

Auch Personen des sächsischen Landtags, Bilder, Karten, Landtagsprotokolle oder ein Professorenkatalog der Universität Leipzig sind zu finden. Unter der Rubrik „Ressourcen“ gibt es weitere Möglichkeiten, wo Interessierte recherchieren können. Anna-Sophie Klotz

Link: www.sachsendidgital.de

Staatskanzlei erwirkt EV gegen „Spiegel“ und „Welt“

Mit einer einstweiligen Verfügung durch das Landgericht Hamburg hat die Staatskanzlei auf Berichterstattung von „Welt“ und „Spiegel“ reagiert. Hintergrund ist der Streit um den Fragebogen von Ministerpräsident Tillich, den er vor seinem Regierungseintritt 1999 ausgefüllt hatte. Erst in der Vorwoche hatte der „Spiegel“ die Staatskanzlei gerichtlich gezwungen, Auskunft zu Tillichs Antworten in diesem Fragebogen zu geben.

In der folgenden Berichterstattung über eben diese Auskünfte war der Eindruck entstanden, die Staatskanzlei hätte nicht korrekt geantwortet. Speziell geht nach Auskunft der Staatskanzlei etwa um das Wörtchen „herausgehoben“. „Das Gericht gebe der Staatskanzlei Recht darin, dass sie sich korrekt bei der Beantwortung von Medien-Anfragen verhalten habe. Keinesfalls seien, so wie die ‚Welt‘ berichtet hatte, neue Fragen ‚kreiert‘ worden“, schreibt die „Sächsische Zeitung“ unter der Überschrift: „Tillich-Biografie: Landgericht untersagt Behauptungen„.

Presserat: nicht-öffentliche Rüge gegen „Sächsische Zeitung“

Die „Sächsische Zeitung“ hat eine nicht-öffentliche Rüge des Deutschen Presserats bekommen. „Nicht-öffentliche Rüge“ bedeutet, die „SZ“ ist nicht zum Abdruck verpflichtet – darauf wird zum Beispiel aus Gründen des Opferschutzes verzichtet.

Zitat aus der Mitteilung des Presserates vom 20. Mai 2009: „Das Persönlichkeitsrecht eines Mannes, der gestanden hatte, ein achtjähriges Mädchen getötet zu haben, hat die SÄCHSISCHE ZEITUNG mit zwei Beiträgen in der Print- und der Online-Ausgabe verletzt. Weiterlesen