MDR vs. Twitter: Sender fordert Löschung von falschem Account

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Der Mitteldeutsche Rundfunk geht gegen ein falsches Twitter-Profil von Intendant „Udo Reiter“ vor. Der falsche MDR-Intendanten-Account hat den Titel @udoreiter. In einer dpa-Meldung (zu finden bei SZ-Online) heißt es: „Bereits Ende August habe der MDR die Firma Twitter in den USA angeschrieben und darum gebeten, die Einträge sofort zu löschen, da Persönlichkeitsrechte von Reiter verletzt würden.“

Titel der SZ-Online-Meldung: „MDR gegen Twitter – falsche Intendanten-Meldungen„.

queo media: neue Eislöwen-Webseite gemeinsam mit Fans entwickelt

Die Dresdner Crossmedia-Agentur queo media hat eine neue Webseite für die Dresdner Eislöwen entwickelt – pro bono und unter direkter Beteiligung der Fans.

Gemeinsam mit dem digivectors designstudio hat queo media die Webseite entwickelt. Die einzelnen Phasen und Arbeitsschritte sind in dem dafür eingerichteten Blog der Eislöwen vorgestellt und von den Fans fleißig kommentiert und diskutiert worden. Das Entwicklerteam bei queo media hat sich dann direkt mit den Anmerkungen der Fans auseinander- und diese ggf. direkt umgesetzt. Weiterlesen

Heiko Hilker: „Dreht keiner Urlaubsvideos für Sachsens Regierung?“

Heiko Hilker, (noch) sächsischer Landtagsabgeordneter und Mitglied im MDR-Rundfunkrat, hat in seinem Blog die Aktion „Unser Sachsen – Ihr Urlaub“  der Staatsregierung kommentiert und uns den Text freundlicher Weise zur Verfügung gestellt:

Unser Sachsen – Ihr Urlaub – Film ab für Ihr Video!“ so warb die Sächsische Staatsregierung zu Ferienbeginn auf ihrer Homepage und über Youtube (www.youtube.com/freistaatsachsen). Zudem ließ sie über SACHSENLOTTO Tausende Postkarten verteilen. Weiter heißt es:

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Das Internet-Manifest. Wie Journalismus heute funktioniert. 17 Behauptungen (Update, 7.9., 21.33 Uhr)

1. Das Internet ist anders.
Es schafft andere Öffentlichkeiten, andere Austauschverhältnisse und andere Kulturtechniken. Die Medien müssen ihre Arbeitsweise der technologischen Realität anpassen, statt sie zu ignorieren oder zu bekämpfen. Sie haben die Pflicht, auf Basis der zur Verfügung stehenden Technik den bestmöglichen Journalismus zu entwickeln – das schließt neue journalistische Produkte und Methoden mit ein.

2. Das Internet ist ein Medienimperium in der Jackentasche.
Das Web ordnet das bestehende Mediensystem neu: Es überwindet dessen bisherige Begrenzungen und Oligopole. Veröffentlichung und Verbreitung medialer Inhalte sind nicht mehr mit hohen Investitionen verbunden. Das Selbstverständnis des Journalismus wird seiner Schlüssellochfunktion beraubt – zum Glück. Es bleibt nur die journalistische Qualität, die Journalismus von bloßer Veröffentlichung unterscheidet.

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Landtagswahl Sachsen: erstes Fazit zum Internet-Wahlkampf

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Sicherlich niemals zuvor hat das Internet in einem Landtags-Wahlkampf eine so große Rolle gespielt wie bei den vergangenen Wahlen. Twitternde Politiker, interaktive Wahlkampf-Kampagnen und Videos auf Youtube – die sächsischen Parteien haben einigen Aufwand betrieben.

Dennoch: So richtig Wirkung scheinen die Internet-Aktivitäten für die Parteien nicht entwickelt zu haben. Weiterlesen

Lesehinweis: Martin Deitenbeck (SLM) zur Zukunft des digitalen Radios

Wird es die komplette Umstellung auf digitales Radio in Sachsen jemals geben? Und wann wird das sein? Die „Leipziger Internet Zeitung“ hat den Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt SLM Martin Deitenbeck zur Zukunft des digitalen Radios in Mitteldeutschland interviewt.

Zum Hintergrund: Sachsen ist das einzige Bundesland, das den Ausstieg aus der analogen Radiotechnik per Gesetz bis Ende 2014 festgelegt hat – wobei immer wieder die Frage aufkommt, ob das wirklich realistisch ist.

Im Interview sagt Deitenbeck u.a.: „Die Bedarfsanmeldung in Sachsen jedenfalls läuft, die Staatskanzlei hat diese der Bundesnetzagentur zugeleitet.“ Weiterlesen

„SZ-Online“ und „DNN“ bei Twitter

Wird jetzt alles anders? Ziemlich überraschend sind zwei Dresdner Lokalzeitungen bei Twitter vertreten. Die Online-Redaktion der „Sächsischen Zeitung“ twittert bereits seit 24. August unter @szonline und bringt so ihre Schlagzeilen unter die Leute. Spannender noch ist der Twitter-Account @szkultur, der direkt mit dem noch ziemlich frischen Blog der Kulturredaktion verbunden ist.

Auch die „DNN“ ist seit heute – in Person ihres Chefredakteurs Dirk Birgel – bei Twitter vertreten. Unter dem Account @CRDNN testet Birgel dort auch gleich mit seinem zweiten Tweet eine Recherchenanfrage – die Aufgrund der wenigen Follower vermutlich erstmal ohne Resonanz bleiben wird. Aber vielleicht werden es mit diesem Blog-Posting ja schon mehr…

Twitter: Vorzeitige Prognosen zur Landtagswahl

Eine Reihe von Medien und Blogs berichten, dass es am vergangenen Wahlsonntag zu den Landtagswahlen in Thüringen, Saarland und Sachsen scheinbar schon vor 18 Uhr Prognose-Ergebnisse bei Twitter kursierten.

Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt unter der Überschrift „Gefährliches Gezwitscher„: „Einer der Twitter-Accounts, über den die Wahlprognosen ins Netz sickerten, war nach Informationen von Spiegel Online der des CDU-Vorsitzenden im Stadtverband Radebeul. Auch wenn die Twitterer keine Quellen genannt haben – ihre Prognosen weichen kaum von denen ab, die um 18 Uhr in der ARD zu sehen waren.“

Ob „Spiegel Online“ die Information zufällig im Tivoli-Blog gefunden hat? Weiterlesen