Pleon: Dirk Popp leitet künftig auch Düsseldorfer Standort

Dirk Popp, Leiter von Pleon Dresden, leitet künftig zusätzlich den Düsseldorfer Standort der PR-Agentur. Popp (offizieller Titel: Geschäftsführender Partner & Practice Leader Pleon Crisis Management) wird die Aufgabe zusätzlich zu der Leitung des Dresdner Büros übernehmen.

Bei kress.de heißt es: „Düsseldorf ist mit mehr als 100 Mitarbeitern der größte Standort in Deutschland.“ Mit der Fusion mit Ketchum zu Pleon-Ketchum, die im Januar 2010 vollzogen wird, wird dort außerdem der Hauptsitz Europa sein.

Mindbox: Christian Scheibe steigt aus, Zebra ein

Bewegung am Dresdner Agentur-Himmel: Mit Christian Scheibe hat einer der Gründer die Dresdner Online-Marketing Agentur Mindbox verlassen. Gleichzeitig melden die verbleibenden Mindbox-Gründer mit der Zebra Werbeagentur aus Chemnitz den Einstieg eines neuen Gesellschafters.

Scheibe hat sich in Dresden einen Namen als Juniorensprecher des Dresdner Marketing-Clubs gemacht. Er bleibt  der Dresdner Agenturszene erhalten: Weiterlesen

Cybersax.de mit neuer Optik

cybersax

Das Stadtmagazin „Sax“ hat seinem Internetauftritt Cybersax eine neue Optik verpasst. Auch wenn Stammkunden über die Schriftart und die Gewöhnungsbedürftigkeit des Ganzen stöhnen, ist der erste Eindruck positiv: Die nervige Sägefisch-Startseite entfällt, die Navigation ist nicht mehr so verschachtelt, die Seite kommt leicht und optisch ansprechend daher.

Nutzer der Kleinanzeigen (Rubrik: „Plaza“) müssen sich allerdings ein neues Nutzerkonto anlegen; auch sind sämtliche Kleinanzeigen gelöscht und müssen neu eingetragen werden. Der Ankündigungstext dazu macht einem schon fast ein wenig Angst, so ausführlich ist da von „Sicherheit“, „Missbrauch“ und „Geschäftsbedingungen“ die Rede:

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Ohne Worte II

Eine kleine Aufmunterung zum Wochenende:

Wer es nötig hat...

Bei diesem Absatz aus einem selbsternannten Gesellschaftsmagzin für Dresden bleibt dem aufmerksamen Beobachter der lokalen Medienlandschaft die Spucke weg. Was soll das sein? Eine Drohung an Nicht-Anzeigenkunden? Die Selbstbestätigung, dass man wichtig ist? Oder doch die Verweigerung, sich mal an Qualitätsjournalismus zu versuchen?

Wir freuen uns über Hinweise in den Kommentaren! ;-)

Lesehinweis: Twitter-Prognose zur Sachsen-Wahl hat Nachspiel

Die „Sächsische Zeitung“ weiß, dass die vorzeitige Veröffentlichung von Wahlprognosen zur sächsischen Landtagswahl bei Twitter nun ein Nachspiel hat. Betroffen ist der Radebeuler CDU-Stadtvorsitzende Patrick Rudolph, über dessen Account erste Prognosen bei Twitter zu lesen waren – Rudolph bestreitet die Veröffentlichung und redet davon, dass sein Account gehackt worden sei. „War die Twitter-Attacke zur Landtagswahl eine Intrige in der CDU?„, fragt die „Sächsische Zeitung“ heute.

In dem Zusammenhang sei auf die Argumentation von Rene Schulte hier in unseren Kommentaren hingeweisen. Weiterlesen

MDR-Rundfunkrat genehmigt KIKA-Online-Angebote

Der MDR-Rundfunkrat hat in seiner Sitzung am Montag die Online-Angebote kikaninchen.de und KI.KAplus genehmigt. Die beiden Angebote des gemeinsamen Senders von ARD und ZDF, für den der MDR zuständig ist, sind ein Vorschulportal und eine Online-Mediathek für Kinder.

Mit der Genehmigung hat der MDR-Rundfunkrat damit erstmals zwei Angebote den Drei-Stufen-Test durchlaufen lassen, wie er im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben ist. Nun steht noch die Genehmigung durch die Rechtsaufsicht, der Staatsregierung, aus.

Wie erwartet sorgt die Genehmigung für Gegenstimmen durch private Rundfunkanbieter: „Ärger ist hier programmiert, weil es ein ähnliches Angebot wie das KiKaninchen schon gibt – den Toggolino-Club von SuperRTL. Doch anders als das geplante öffentlich-rechtliche Angebot ist die werbefreie Online-Vorschule des Privatsenders kostenpflichtig“, schreibt die taz. Überschrift der Geschichte: „Kikaninchen gegen Togolino„.

MDR-Intendant Udo Reiter twittert (Update: 19.9.09)

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Jetzt twittert der MDR-Intendant „selbst“: Nachdem in den vergangenen Tagen das Vorgehen des MDR gegen unerwünschte Fake-Twitterer mehrfach durch die Schlagzeilen gegangen ist, geht der Sender nun in die Offensive. Unter dem Twitter-Namen @mdrreiter sind ab sofort Tweets zu finden, die tatsächlich vom MDR stammen. Das bestätigt der Sender mit einer Pressemitteilung.

Es darf bezweifelt werden, dass Reiter tatsächlich den Twitter-Account bedient – schließlich wird dem Internetdienst großes Suchtpotential unterstellt. Hoffen wir trotzdem, dass die Tweets so unterhaltsam bleiben wie Reiters erster. In dem heißt es: „auch alte maenner mit kugelschreiber koennen twittern…bleiben sie dran…“ (s. Bild).

Update 19.9.09: Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren ist, ist es tatsächlich Udo Reiter selbst, der twittert.

MDR vs. Twitter II: Fake-Account gelöscht, neuer aufgetaucht

Das war absehbar: Nachdem vergangene Woche bekannt geworden ist, dass der MDR gegen einen Fake-Account von Intendant Udo Reiter vorgeht, hat Twitter den Account @udoreiter zwar gelöscht. Prompt aber taucht ein neuer Account auf – unter @udo_reiter twittert offenbar ein unbekannter Witzbold weiter. Das meldet turi2.de – versehen mit dem Spruch: „heiter weiter“.

Die Tweets des unechten Reiters sind ziemlich amüsant: „Hab was gefunden. Mein PR-Berater meint, dass man dem Twitter auch Fragen stellen kann. Ich tu’s mal: Was ist der Streisand-Effekt?“ heißt es etwa in einem Tweet.

Den hätten die Berater von Reiter tatsächlich besser vorher gekannt. Weiterlesen

„Twit’n’Roll“-Radio: interaktives Webradio aus Dresden

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Es ist Mittwoch, 20.30 Uhr. Die beiden Dresdner Thomas Goltz (Twittername: @goltzi) und Stephan Böhlig (@boehler) sitzen vor zwei Mikrofonen in einem kleinen Büro in der Neustadt. „Sorry, das sieht alles ziemlich unordentlich hier aus“, entschuldigt sich Böhlig. Auf dem Boden liegen Flyer, Zettel, Stifte. Ein normales, chaotisches Zimmer, könnte man meinen.

Das ist es aber nicht. Denn hier wird etwas außergewöhnliches produziert: das Twit’n’Roll Radio. Jeden Mittwoch moderieren Böhlig, im richtigen Leben freiberuflicher Fotograf, und Krankenpfleger Goltz vier Stunden lang bei megaone.de ihre eigene Sendung. Das Besondere: Ihre Zuhörer kommen hauptsächlich über Twitter. Weiterlesen