Wie die „BILD“ einmal Dresden mit Bonn verwechselte

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Dramatische Szenen heute früh im Büro: Die Kollegin hat im  Frühstücksfernsehen (Clipfish-Video) Nachrichten aus Dresden aufgeschnappt. Der Vater des dritten Kindes von Topmodel Nadja Auermann stamme aus Dresden, heißt es da. Oh, ein Max aus Dresden, wer könnte das sein! Schnell die Suchmaschine angeschmissen – und tatsächlich, die „BILD“ hat’s gemeldet: „Seine Name ist Max – er ist Arzt und kommt aus Dresden“ (siehe Ausriß links – Hervorhebung durch uns). Also schön die Tratschmaschinerie via Twitter und Facebook verlängern und mal fragen, ob jemand mehr weiß.

Keine Stunde später, die Rückmeldung bei Twitter: „da steht aber was von bonn .. zumindest in der version aufm iphone„. Und stimmt: Offenbar hat man sich bei „BILD“ vertan und den Ort einfach nachträglich getauscht (s. Ausriß rechts, Hervorhebung durch uns). So eine Enttäuschung.

Mal schauen, ob und wie schnell jetzt die übrigen Medien, die die Meldung artig übernommen haben, ihre Online-Berichte korrigieren…

Medienlinks: Warum die Medien sich ändern müssen

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Ernst Elitz: Warum die Medien sich ändern müssen: zwölf Thesen für einen besseren Journalismus
berlinonline.de

Presseverlage und Fernsehsender stehen vor existenziellen Entscheidungen. FTD.de stellt die wichtigsten Weichenstellungen für das Jahr 2010 vor.
ftd.de

Slow-Media-Manifest
Analog zu Slow Food geht es bei Slow Media nicht um schnelle Konsumierbarkeit, sondern um Aufmerksamkeit bei der Wahl der Zutaten und um Konzentration in der Zubereitung.
slow-media.net

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„Döbelner Allgemeine Zeitung“: Redaktion Leisnig angegriffen

Die Redaktionsräume der „Döbelner Allgemeinen Zeitung“ („DAZ“) in Leisnig sind am 30. Dezember von einem unbekannten angegriffen und verwüstet worden. Der Angreifer zertrümmerte die Fensterscheibe der Redaktionsräume sowie Computer in dem Büro. Das geht aus einer dpa-Meldung hervor, die von verschiedenen Medien aufgegriffen wurde, etwa von Zeitonline („Zeitungsredaktion in Leisnig überfallen„) oder Mephisto 97,6 („Redaktionsräume der Döbelner Allgemeinen Zeitung verwüstet„).

Der Angriff erfolgte offenbar im Rahmen einer Zerstörungstour durch Leisnig; so gingen außerdem die Scheiben in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude zu Bruch, in dem der christlich-soziale Verein Be-greifen sein Domizil hat.

Bereits am Vortag Weiterlesen

Medienlinks: Wie sich die digitale Welt verändern wird

dimbb-links vom 24. bis 31.12.2009

Wie sich die digitale Welt verändern wird
welt.de

Wie sich die digitale Welt verändert hat
digitalfernsehen.de, tagesspiegel.de, berlinonline.de

In Deutschland breitet sich in Windeseile ein neuer Hype aus. Mit Geolocation-Diensten wie Foursquare zeigen Menschen, wo sie gerade sind. Das ganze wird in ein Spiel gepackt – und das macht den Reiz aus. Große Plattformen wie Facebook haben den Trend verschlafen, werden aber bald aufholen.
welt.de

Medienlinks 24.-29.12.

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Medienlinks: Sächsischer Datenschutzbeauftragter kritisiert GEZ

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Sächsischer Datenschutzubeauftragter warnt vor GEZ und MDR-Gebührenbeauftragten: „Lieber zweimal hinsehen“
carta.info

MDR plant neue Kabarettsendung
naumburger-tageblatt.de

Das DIMBB Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung, gegründet von Heiko Hilker, erstellt regelmäßig einen Nachrichtenüberblick zur Medienlandschaft Deutschlands. Eine Auswahl von relevanten Links geben wir hier wieder – wir danken dem DIMBB für die Bereitstellung.

Landespresseball Sachsen e.V. mit neuem Vorstand

Der Landespresseball Sachsen e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die „Sächsische Zeitung“ schreibt:

„Als Vorsitzender wurde Ulf Mallek (Sächsische Zeitung) wieder gewählt. Neuer Stellvertreter ist Dieter Hoefer (Presseclub Dresden) und Schatzmeister wurde wieder Michael Schneider (Leipziger Volkszeitung).“

Außerdem weiß die „Sächsische Zeitung“, dass der Landespresseball 2010 in den Herbst verschoben ist. Er findet am 30. Oktober im Albertinum statt. Der Landespresseball e.V. vergibt außerdem den Sächsischen Journalistenpreis – Einsendungen sind noch bis zum 31. Dezember 2009 möglich.

Gerücht: Thomas Düffert verlässt das Dresdner Druck- und Verlagshaus DD+V

Thomas Düffert, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG (u.a. „Sächsische Zeitung“, „Morgenpost“) verlässt das Unternehmen, um zur Verlagsgruppe Madsack nach Hannover zu wechseln. Das melden diverse Nachrichtendienste mit dem Hinweis, dass die offizielle Bestätigung noch aussteht (u.a. kress.de und wuv.de). Da es bislang kein Dementi gibt (die ersten Meldungen stammen vom Montag), ist davon auszugehen, dass die Nachricht stimmt.

Den Branchendiensten nach übernimmt Düffert bei Madsack in Hannover die Position als Zeitungsgeschäftsführer für Niedersachsen. Offen ist, wie seine Berufung nach Hannover mit dem Abgang von Madsack-Web-Chef Andreas Arntzen zusammenhängt. „Werben & Verkaufen“ schreibt unter der Überschrift „Madsack: Web-Chef Arntzen verlässt den Verlag„:

„Fraglich ist, ob der Posten von Arntzen in der Holding-Geschäftsführung neu besetzt wird. Kolportiert wird, dass der Geschäfts­führer Thomas Düffert seine Aufgaben übernimmt, der vom Dresdner Druck- und Verlagshaus als Zeitungsgeschäftsführer für den niedersächsischen Raum zu Madsack wechselt.“

Düffert hatte den Vorsitz der Geschäftsführung beim DD+V im Januar 2007 übernommen. Weiterer Geschäftsführer des DD+V ist Carsten Dietmann.

Medienlinks: Struve bleibt beim Riverboat

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MDR: Struve bleibt beim Riverboat
tagesspiegel,de, ln-online.de, lr-online.de

MDR: Die Polizei darf GEZ-Mitarbeitern nicht mal eben bei der Feststellung von Personalien eines möglichen Schwarzsehers behilflich sein, wie in einem Fall geschehen – die GEZ-Leute hatten sich als recherchefreudige MDR-Mitarbeiter ausgegeben.
sz-online.de

Das DIMBB Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung, gegründet von Heiko Hilker, erstellt regelmäßig einen Nachrichtenüberblick zur Medienlandschaft Deutschlands. Eine Auswahl von relevanten Links geben wir hier wieder – wir danken dem DIMBB für die Bereitstellung.

Radio Dresden/Hitradio RTL: Uwe Schneider nicht mehr Programmchef

uwe_schneiderUwe Schneider hat die BCS Broadcast Sachsen verlassen. Der Programmchef der sächsischen Stadtradios (Radio Dresden, Radio Leipzig, Radio Chemnitz usw.) und Hitradio RTL ist schon seit Ende vergangener Woche nicht mehr im Amt. „Wegen unterschiedlicher Auffassungen zur Senderentwicklung verlässt der Programmdirektor von Radio Dresden das Unternehmen“, schreibt die „Sächsische Zeitung“ heute unter dem Titel: „Programmchef von Radio Dresden verlässt den Sender„. Die Aufgaben von Schneider übernimmt vorübergehend Geschäftsführer Tino Utassy.

Bei radioszene.de sind die Gründe für Schneiders Abgang konkreter benannt: Weiterlesen