21. Erich Kästner-Preisverleihung: die ersten Bilder

Feierliche Verleihung des Erich Kästner-Preises 2016 des Presseclubs Dresden e. V. für Dr. Rafal Dutkiewicz, Stadtpräsident von Wroclaw(Breslau) duch den Presseclub Dresden am 25.09.2016. / Foto: Ralf U. Heinrich /

Dr. Rafal Dutkiewicz, Bettina Klemm und Dr. Erhard Busek

Gestern hat der Presseclub Dresden e.V. zum 21. Mal den Erich Kästner-Preis verliehen. Preisträger war der Stadtpräsident Breslaus Dr. Rafal Dutkiewicz. Die Laudatio hielt Dr. Erhard Busek, Vize-Bundeskanzler a.D. der Republik Österreich.

Der Presseclub Dresden verleiht seit 1994 seien Erich Kästner-Preis. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Der Preisträger spendet dieses Geld für künstlerische, kulturelle oder karitative Projekte. Rafal Dutkiewicz möchte das Preisgeld einem Museumsprojekt zur Verfügung stellen, das deutsche und polnische Kinder und Jugendliche gemeinsam gestalten.

In der angefügten Galerie können Sie die ersten Bilder zur Preisverleihung sehen. Alle Fotos sind von Ralf U. Heinrich.

Der Presseclub Dresden verleiht den Erich Kästner-Preis an Rafal Dutkiewicz

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Der 21. Erich Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht in diesem Jahr an Dr. Rafal Dutkiewicz,
den Stadtpräsidenten von Wroclaw (Breslau). Damit ehrt der Presseclub sein vielfältiges
Engagement für ein friedvolles und kulturvolles Europa und seine großen Verdienste in der
Entwicklung der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Breslau.

„Rafal Dutkiewic setzt gerade in politisch schwierigen Zeiten auf Begegnung, Kommunikation
und Verständnis“, begründet die Vorsitzende des Presseclubs Dresden Bettina Klemm die Wahl.
„Er ist ein wahrhaft europäischer Politiker mit einem besonderen Charisma, mit Weitblick und großen
Verdiensten um die deutsch-polnischen Beziehungen. Toleranz und Völkerverständigung, wichtige
Kriterien für die Vergabe des Erich Kästner-Preises, treffen auf ihn in hervorragender Weise zu“. Weiterlesen

Zum Tod von Roger Willemsen

Roger Willemsen bei der Erich Kästner-Preisberleihung 2013

Roger Willemsen bei der Erich Kästner-Preisberleihung 2013

Der Presseclub Dresden trauert um Roger Willemsen. Mit Bestürzung haben wir vom Tod des Publizisten und Moderators gehört.
Wir haben ihn als Laudator zur Verleihung des Erich Kästner-Preises 2013 kennen und schätzen gelernt und werden ihn in bester Erinnerung behalten.
Der Vorstand des Presseclubs Dresden

Die Reden anlässlich der Erich Kästner-Preisverleihung zum Nachhören

Die Begrüßung durch Bettina Klemm

Die Laudatio von Heribert Prantl

Die Ansprache von Kai Schulz zur Preisverleihung

Die Danksagung von Jürgen Micksch

Die Reden in Schriftform finden Sie hier: Rede von Jürgen Micksch, Laudatio von Heribert Prantl

Rede von Jürgen Micksch in Dresden am 13.9.2015

Feierliche Preisverleihung des Erich-Kästner-Preises
Liebe Frau Klemm,
lieber Heribert Prantl,
Herr Oberbürgermeister,
verehrte Damen und Herren,

dem Dresdner Presseclub danke ich für den Erich Kästner Preis, der mich persönlich besonders berührt. Als mich Bettina Klemm am Anfang des Jahres von Ihrer Entscheidung informiert hat, dachte ich sofort an meine persönlichen Begegnungen mit Erich Kästner. Im Jahr 1954 probten wir in München das Theaterstück „Pünktchen und Anton“, wo ich den Anton spielte. Erich Kästner kam regelmäßig zu den Proben. Er wäre ja gern Regisseur geworden. Aber dann entwickelte er eine Vorliebe als Zuschauer. Er mische sich nie in die Inszenierung ein. Nur in den Probepausen kam er in seiner bescheidenen und sympathischen Art auf uns Kinder zu und sprach mit uns.
Mit 13 Jahren ahnte ich damals nicht, dass mich später sein kurzer Satz zur Moral prägen würde:
„Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.“ Weiterlesen

‚Die Kraft des Guten‘ – Laudatio für Jürgen Micksch

Feierliche Preisverleihung des Erich-Kästner-Preises

Der preußisch-klassizistische Bau, in dem wir feiern, wirkt, so heißt es in den Beschreibungen, wie ein Exot in der barocken Architekturlandschaft Dresdens. Vielleicht kommt so manchem auch unser Preisträger als Ein xot vor – als ein Exot in einer Gesellschaft, in der Humanität eine Saisonware ist. Ich nehme an, Jürgen Micksch ist sich in den vergangenen Jahrzehnten bisweilen selber als Exot vorgekommen, wenn er für „Asyl“ und „Integration“ warb in einer Zeit, als dies für viele Zeitgenossen Pfui-Wörter waren, und er belächelt und beschimpft wurde für die Erfindung des Worts „ausländische Mitbürger“. Exot, lateinisch exoticus, heißt „fremdländisch“, „auswärtig“; Jürgen Micksch war verwegen genug, den Versuch zu wagen, auswärtigen, entheimateten Menschen wieder Heimat zu geben. Weiterlesen

Der Erich Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht in diesem Jahr an den Theologen und Soziologen Jürgen Micksch

Micksch, Jürgen

Der Presseclub Dresden verleiht den Erich Kästner-Preis in diesem Jahr an Dr. Jürgen Micksch.
Er ist Gründer von Pro Asyl und Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland. Weiterlesen