In eigener Sache: Der Presseclub Dresden trauert um Roland Fröhlich

Hervorgehoben

Unser „Erich Kästner“: Unser langjähriges und hochgeschätztes Vorstandsmitglied Roland Fröhlich ist nach schwerer Krankheit von uns gegangen.

Liebe Clubmitglieder und Freunde des Presseclubs,

der Presseclub Dresden trauert um sein langjähriges Mitglied Roland Fröhlich. Er ist am 14. November nach schwerer Krankheit verstorben. Roland Fröhlich wurde 82 Jahre alt.

Mit der Mitgliedsnummer 6 gehörte Roland Fröhlich zu den Gründern des Presseclubs Dresden. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Vorstand im vergangenen Jahr setzte er sich über drei Jahrzehnte lang als Vorstandsmitglied für ein aktives Clubleben ein. Mit seinem Fotoapparat dokumentierte er unzählige Veranstaltungen.

Roland schlüpfte für unseren Club immer wieder in die Rolle von Erich Kästner und brillierte im Vortrag von dessen Gedichten. Wir schätzen nicht nur seine Arbeit sehr – vor allem der herzliche Mensch Roland Fröhlich wird uns fehlen.  

Roland kam 1990 in seine Geburtsstadt Dresden zurück. Als Schauspieler, Journalist und Fotograf wagte er hier den Neuanfang. Später absolvierte er eine Ausbildung als Gästeführer mit IHK-Abschluss und war bis ins hohe Alter in diesem Beruf aktiv.

Seine letzte Ruhestätte findet Roland Fröhlich am 14. Dezember 2024 um 14 Uhr unter einem alten Baum auf dem Dresdner Heidefriedhof. Blumen und Kränze sind dort eher unangebracht. Stattdessen würde sich seine Frau Sylvia über eine kleine Spende freuen.

Wir werden Roland Fröhlich, einen liebenswerten und mitfühlenden Menschen, in bester Erinnerung behalten.

Der Vorstand des Presseclubs Dresden

  • Andreas Weller
  • Tobias Wolf
  • Sabine Mutschke
  • Michael Hiller
  • Bettina Klemm
  • Juliane Federowski
  • Thomas Kaulfuß
  • Erik Töpfer

Clubabend: Blick hinter die Kulissen im Heinz-Steyer-Stadion

Ralf Minge, Direktor des Sport-Parks Ostra, stellte das neue Heinz-Steyer-Stadion vor.

„HERZLICH WILLKOMMEN DEM PRESSECLUB DRESDEN“ – mit diesem Spruch auf dem Leuchtband wurden unsere Mitglieder vor dem Stadionbesuch empfangen. Ralf Minge, Direktor im Sport-Park Ostra, nahm sich die Zeit, um uns durch das neue Heinz-Steyer-Stadion zuführen. Am 30. August hatten Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeister Dirk Hilbert den rund 58 Millionen Euro teuren Um- und Neubau feierlich eröffnet.

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Kommentar & Interview zum »Tag der Pressefreiheit«

„Vor zehn Jahren machten Lutz Bachmann und seine Pegida-Unterstützer den Vorwurf der Lügenpresse in Dresden und Sachsen straßenfähig. Vor sieben Jahren schloss die AfD unseren Kollegen Tobias Wolf von ihrem Parteitag aus. Es sollte nicht das letzte Mal bleiben. 

Am Tag der Pressefreiheit wollen wir daran erinnern, dass freie Berichterstattung auch bei uns ihre Gegner und Feinde hat. Die Schließung von Rechercheabteilung wie jüngst beim MDR macht zudem klar, wie schnell guter Journalismus verschwinden kann, wenn es an Unterstützung innerhalb der Verleger und Intendanten fehlt.

Wir beobachten diese Entwicklungen weiterhin mit Sorge“, so Andreas Weller, Vorsitzender des Presseclubs Dresden.

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Neue Doppelspitze beim Presseclub Dresden: Andreas Weller und Tobias Wolf folgen auf Carsten Dietmann

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Presseclub Dresden am gestrigen Abend wurden Andreas Weller und Tobias Wolf zur neuen Doppelspitze gewählt. Die beiden Journalisten folgen gemeinsam auf DDV-Geschäftsführer Carsten Dietmann, der nicht noch einmal kandidiert hatte. In den neuen Vorstand wiedergewählt wurden die PR-Managerin Sabine Mutschke und die freie Journalistin Bettina Klemm. Neu hinzugekommen sind der ehemalige DJV-Landesgeschäftsführer Michael Hiller, die PR-Managerin Juliane Federowski sowie die beiden Journalisten Thomas Kaulfuß und Erik Töpfer.

Juliane Federowski, Erik Töpfer, Tobias Wolf, Andreas Weller, Sabine Mutschke, Bettina Klemm und Michael Hiller (v.l.n.r) bilden zusammen mit Thomas Kaulfuß (nicht im Bild) den neuen Vorstand.

„Wir freuen uns auf die Arbeit im neuen Vorstand. Wir hoffen, den Austausch von Kollegen aus verschiedenen Medien, aus unterschiedlichen Generationen im Rahmen unserer ehrenamtlichen Arbeit weiter zu verbessern – auch im Austausch und in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen anderer Berufsverbände und -vereine wie dem Deutschen Journalisten-Verband“, so Tobias Wolf. Der Presseclub Dresden verstehe sich ebenso als Forum und Stimme für Pressefreiheit und Demokratie.

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Ein echtes Stück Preußen in Sachsen

Weil die schöne Rosalie am preußischen Hof unerwünscht war, baute Prinz Albrecht von Preußen einen Wohnsitz am Dresdner Elbhang. Der Prinz hatte sich von seiner Frau Marianne von Oranien-Nassau scheiden lassen und deren Hofdame Rosalie von Rauch geheiratet: nicht standesgemäß, denn Rosalie war „nur“ die Tochter des preußischen Kriegsministers Gustav von Rauch.

Regelmäßig verleiht unser Presseclub seinen Erich-Kästner-Preis im Kronensaal von Schloss Albrechtsberg. Nun gewährte uns Messechef Ulrich Finger einen Blick hinter die Kulissen und gab uns bei einem angenehmen Abend viele Informationen zum Schloss.

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„Spannendes Thema – innovative Location“

Der Clubabend über BloggerInnen und InfluencerInnen im Co-Working-SpaceImpact Hub auf der Trompeterstraße kam bei den Mitgliedern super an

Umfragen unter den Mitgliedern fördern manchmal sehr interessante Themen zutage. So geschehen bei der letzten Mitgliederversammlung, als unser Clubmitglied Karla Kallauch vorschlug, einmal die Szene der BloggerInnen und InfluencerInnen (Content Creator) bei einem Clubabend zu beleuchten. Als Pressesprecherin der Dresden Marketing Gesellschaft (DMG) hatte sie bereits häufig mit diesem Thema zu tun und unter anderem Reiseblogger auf einer Pressereise im Sächsischen Elbland betreut  („unterscheidet sich teilweise erheblich von Reisen mit Journalisten“). Dankenswerter Weise ergriff Karla Kallauch auch die Initiative, solch einen Clubabend zu organisieren und zu moderieren und setzte die Idee am 1. März zusammen mit spannenden Gästen um.

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Oberbürgermeister Dirk Hilbert erklärt im Presseclub seine Vorhaben

Andreas Weller (links) und Oberbürgermeister Dirk Hilbert (rechts) // Foto: Roland Fröhlich

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert wirkt meist so, als sei er die Ruhe in Person. Diesen Eindruck vermittelte er auch beim Besuch im Dresdner Presseclub am 23. Januar 2023, der diesmal im Dresden 1900 stattfand.

Seit dem Sommer waren vier Versuche gescheitert, neue Fachbürgermeister zu wählen. Nun sollte wenige Tage nach dem Clubabend die lange Hängepartie beendet werden. Am Nachmittag zuvor hatte eine Mehrheit im Ausschuss für Allgemeine Verwaltung dafür gestimmt, dass es künftig nur noch sechs statt sieben Beigeordnete oder Fachbürgermeister geben soll. Das war ein Hinweis dafür, dass den Empfehlungen der beiden Mediatoren gefolgt werden könnte.

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Hopfen, Malz – und auch Sorgen?

Beim letzten Clubabend 2022 ging es um den Gerstensaft in vielen Facetten

Thomas Gläser (rechts) vom Sächsischen Brauerbund und Hendrik Wagner (Mitte) von der Radeberger Exportbierbrauerei gaben spannende Einblicke in ihre Branche. Sabine Mutschke (links) moderierte den Abend. // Foto: Christina Flume

Mal ehrlich: Bier ist doch so ein Thema, bei dem jeder irgendwie mitreden kann. Doch schaut man etwas tiefer, offenbaren sich spannende Details, die man so nicht erwartet hätte. Wer hätte gewusst, dass nur 39 Prozent der Bierflaschen in Deutschland im heimischen Wohnzimmer geöffnet werden und 61 Prozent des Umsatzes „unterwegs“ verbucht werden? Oder dass der Anteil von alkoholfreiem Bier 2022 in Deutschland gerade mal 8,4 Prozent beträgt? Dass der Sächsische Finanzminister jedes Jahr rund 65 Millionen Biersteuer einplanen kann?

Beim letzten Clubabend des Jahres waren gleich zwei Experten zum Thema Bier zu Gast – der Geschäftsführer des Sächsischen Brauerbundes Thomas Gläser und Hendrik Wagner, Pressesprecher der Radeberger Exportbierbrauerei. Im Gespräch mit Clubmitglied Sabine Mutschke gaben sie spannende Einblicke in die Branche – „global“ für die Sächsische Brauwirtschaft und speziell aus der Sicht einer Brauerei. Dass die Corona-Krise durch die lange Schließzeit der Restaurants und das Wegfallen von Events einen tiefen Einschnitt verursacht hat, lag auf der Hand. Inzwischen ist die Branche auf einem guten Weg und wird das Jahr mit einem leichten Absatzplus abschließen. Doch sind die steigenden Energiekosten, aber auch die Personalsorgen vieler Gastronomen (die zu mehr Schließtagen führen) neue Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Nachwuchssorgen bei den Brauern und Mälzern hat die Bierbranche in Sachsen jedoch nicht – die Dresdner Brauerschule hat volle Klassen und im Vergleich zu anderen Branchen die niedrigste Abbruchquote. Und immer mehr Frauen interessieren sich für die Braukunst und die Qualifizierung zum Biersommelier, die deutschlandweit großen Zulauf findet.

Der Radeberger Spezialausschank lieferte den gemütlichen Rahmen für diesen informativen wie launigen Clubabend und servierte neben den passenden Speisen auch das Radeberger Zwickel vom Fass, das nur dort und im Brauerei-Ausschank in Radeberg selbst erhältlich ist. Auch lange nach dem Ende der offiziellen Moderation vertieften viele Clubmitglieder das Gespräch und genossen die Gastfreundschaft der Radeberger Exportbierbrauerei, das den Gerstensaft auch an diesem Abend spendiert hatte.

Dafür und für die Unterstützung beim Vorbereiten des Clubabends einen herzlichen Dank!

Text: Sabine Mutschke

Besuch im DenkRaum Sophienkirche

Der imposante Glaskasten, etwas versteckt am Postplatz, reizt zum Hinterfragen. Die Großplastik erhebt sich an der Stelle, an der einst die Sophienkirche mit ihren beiden schlanken Türmen stand. Heute nutzt die Bürgerstiftung Dresden die Gedenkstätte Busmannkapelle als DenkRaum Sophienkirche. Ehrenamtliche Mitglieder, wie auch Heidrun Müller von unserem Presseclub, geben dort Besuchern regelmäßig Auskunft. Gemeinsam mit Harald Bretschneider, früher Landesjugendpfarrer und Oberlandeskirchenrat a.D., und Christian Curschmann, Koordinator für den DenkRaum, zeigt sie am 27. Juni den Mitgliedern des Presseclubs das ungewöhnliche Bauwerk am Standort der ältesten Kirche der Stadt.

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SommerSchwatz 2022

Mit großer Bildergalerie

Das war ein Sommerabend wie bestellt. Genau richtig, um ihn plaudernd, mit einem Glas Wein, Bier oder Wasser in der Hand, zu verbringen. Oder schwatzend, wie es der „SommerSchwatz“ des Dresdner Presseclubs schon im Namen trägt.

130 Gäste waren der Einladung ins Innside Hotel by Mélia gefolgt und bestätigten das, was der Clubvorsitzende Carsten Dietmann in seiner Begrüßungsrede konstatierte: Es tut so gut, sich im „wirklichen Leben“ zu treffen! Raus aus der „Echokammer“ in den sozialen Medien, wo man sich in seiner Blase bewegt und woher die eigene Meinung widerhallt. Es tut gut, anderen Menschen zu begegnen, ob zum Smalltalk oder zur Diskussion, zum Austausch von Standpunkten, um den eigenen noch besser zu verorten, um Sichtweisen und Argumente einzusammeln und am Ende bereichert den Heimweg anzutreten. All das war beim SommerSchwatz zu erleben – ein Veranstaltungsformat des Presseclubs, das auch bei seiner 14. Ausgabe auf viel Zuspruch stieß.

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