Dresdner Tafel erweitert Angebot – Presseclub informiert sich im Tafelladen

„Ich will einfach sehen, wie viel man noch bewegen kann“, sagt Andreas Schönherr, seit Mai 2015 Vorsitzender des Dresdner Tafel e.V. im Gespräch mit SZ-Journalistin Juliane Richter beim Besuch des Presseclub Dresden im Tafelladen in der Zwickauer Straße 32. Weiterlesen

Clubabend bei der Dresdner Tafel am 16.11.2015

Die Dresdner Tafel gehört bundesweit zu den größten ihrer Art. Doch sie hatte im letzten Jahr auch einige größere Probleme. Es gibt einen neuen Vorstand und auch einige Veränderungen.

Wir freuen uns, dass Andreas Schönherr, der neue Vorsitzende des Vereins Dresdner Tafel, uns Rede und Antwort stehen will.

Er lädt uns dazu am 16. November 2015, 19 Uhr in den Tafelladen, Zwickauer Straße 32 ein.

Wir freuen uns schon jetzt über eine rege Teilnahme.

Pfarrer Stefan Hippler berichtet im Presseclub von seinem Kampf gegen AIDS

Stefan Hippler, Sabine Mutschke

Kondom, Verhütung, Machogesellschaft und miserable Zustände

„Der Kondom ist das einzige HIV-Verhütungsmittel“, erklärt Pfarrer Stefan Hippler im Presseclub Dresden im Gespräch mit der Initiatorin der inzwischen 10. Hope-Gala Dresden, Viola Klein, und PR-Beraterin Sabine Mutschke, die die Pressearbeit der Gala betreut. Weiterlesen

Am 2.11.2015 ist Stefan Hippler zu Gast im Presseclub

Am 2.11.2015 ist unser Erich Kästner-Preisträger 2008 zu Gast im Presseclub

Pfarrer Stefan Hippler, Gründer und Leiter des HIV- und AIDS-Projektes „HOPE Cape Town“ in Südafrika.

Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Alpenrestaurant Edelweiss (ehemals Café an der Frauenkirche)
Moderation: Viola Klein und Sabine Mutschke

Gäste können gern mitgebracht werden – Wir freuen uns auf Sie!

Gott, AIDS, Afrika
so lautet der Titel des Buches von Stefan Hippler und Bartholomäus Grill, das 2007 erschienen ist. Und es ist nach wie vor aktuell. Noch heute ist HIV/ AIDS in Südafrika ein Problem riesigen Ausmaßes.
Über 6 Millionen infizierte Menschen, so viele, wie es Einwohner in Sachsen und Thüringen gibt. Warum es auch für uns in Europa wichtig ist, den Virus in Südafrika einzudämmen, darüber spricht Pfarrer Hippler ebenso wie darüber,
wofür Spendengelder z..B. von der HOPE-Gala aus Dresden verwendet werden. Die Kinder leben in Townships mit tausenden Blechhütten – unter tausenden Menschen mit bis zu 30 Nationalitäten. Kriminalität ist hier ein großes Problem, und so muss Pfarrer Hippler heute auch mit Gangs und ihren Bossen verhandeln, um die Arbeit von HOPE-Cape Town fortzuführen.

Rathaus bekommt Kulturfachfrau – Annekatrin Klepsch im Gespräch mit Andreas Weller

1 Weller, PC, Klepsch

„Ich habe mir vorgenommen, mich mit den Kultureinrichtungen der Stadt zusammenzusetzen und nach einem Weg der Integration zu suchen“, erklärt Annekatrin Klepsch (Die Linke), frischgewählte Beigeordnete für Kultur und Tourismus, im Gespräch mit SZ-Redakteur Andreas Weller beim Clubabend des Presseclub Dresden im Hotel Maritim (Erlweinspeicher). Ab 1. November ist Dienstbeginn. Mit Annekatrin Klepsch (38) bekommt das Dresdner Rathaus eine ausgewiesene und praxisorientierte Kulturfachfrau. „Ich würde weniger formalisiert Kulturpolitik machen“, bekennt sie. Um Zuwanderer zu integrieren, benötige man ein ganzes ämterübergreifendes Bündel von Maßnahmen, nicht nur nach außen hin symbolträchtige Handlungen.
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Die Reden anlässlich der Erich Kästner-Preisverleihung zum Nachhören

Die Begrüßung durch Bettina Klemm

Die Laudatio von Heribert Prantl

Die Ansprache von Kai Schulz zur Preisverleihung

Die Danksagung von Jürgen Micksch

Die Reden in Schriftform finden Sie hier: Rede von Jürgen Micksch, Laudatio von Heribert Prantl

Rede von Jürgen Micksch in Dresden am 13.9.2015

Feierliche Preisverleihung des Erich-Kästner-Preises
Liebe Frau Klemm,
lieber Heribert Prantl,
Herr Oberbürgermeister,
verehrte Damen und Herren,

dem Dresdner Presseclub danke ich für den Erich Kästner Preis, der mich persönlich besonders berührt. Als mich Bettina Klemm am Anfang des Jahres von Ihrer Entscheidung informiert hat, dachte ich sofort an meine persönlichen Begegnungen mit Erich Kästner. Im Jahr 1954 probten wir in München das Theaterstück „Pünktchen und Anton“, wo ich den Anton spielte. Erich Kästner kam regelmäßig zu den Proben. Er wäre ja gern Regisseur geworden. Aber dann entwickelte er eine Vorliebe als Zuschauer. Er mische sich nie in die Inszenierung ein. Nur in den Probepausen kam er in seiner bescheidenen und sympathischen Art auf uns Kinder zu und sprach mit uns.
Mit 13 Jahren ahnte ich damals nicht, dass mich später sein kurzer Satz zur Moral prägen würde:
„Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.“ Weiterlesen

‚Die Kraft des Guten‘ – Laudatio für Jürgen Micksch

Feierliche Preisverleihung des Erich-Kästner-Preises

Der preußisch-klassizistische Bau, in dem wir feiern, wirkt, so heißt es in den Beschreibungen, wie ein Exot in der barocken Architekturlandschaft Dresdens. Vielleicht kommt so manchem auch unser Preisträger als Ein xot vor – als ein Exot in einer Gesellschaft, in der Humanität eine Saisonware ist. Ich nehme an, Jürgen Micksch ist sich in den vergangenen Jahrzehnten bisweilen selber als Exot vorgekommen, wenn er für „Asyl“ und „Integration“ warb in einer Zeit, als dies für viele Zeitgenossen Pfui-Wörter waren, und er belächelt und beschimpft wurde für die Erfindung des Worts „ausländische Mitbürger“. Exot, lateinisch exoticus, heißt „fremdländisch“, „auswärtig“; Jürgen Micksch war verwegen genug, den Versuch zu wagen, auswärtigen, entheimateten Menschen wieder Heimat zu geben. Weiterlesen