Presseclub auf dem Balkon Dresdens

Wirtspaar Rühle begrüßt Gäste des Traditionsrestaurants Luisenhof

Die wunderschöne Aussicht vom Loschwitzer Luisenhof über das Elbtal bis zur Sächsischen Schweiz, zum Erzgebirge und auf Dresden ist über die Genzen der Landeshauptstadt bekannt und beliebt. Rapsgelb leuchten die Felder hinter Pirna in der Sonne.

Das Gastronomen-Ehepaar Rühle begrüßte Mitglieder des Presseclubs in den freundlich-hellen Räumen. Seit 2018 wird das Traditionsrestaurant Luisenhof nach Umbau, Zwangsversteigerung und Betreiberwechsel erfolgreich von Carsten Rühle und seiner Frau Carolin Rühle-Marten bewirtschaftet. Die Gäste fühlen sich wohl im vollbesetzten Panoramasaal. Für das Wohl der Gäste sorgen 24 Mitarbeiter. Das Ehepaar Rühle legt Wert auf klassische, gut bürgerliche Küche, aber auch die nouvelle cuisine mit leichten Speisen wird angeboten. Zur Entlastung der Eltern richteten die Rühles einen Kinderspielplatz ein.

„Im Umfeld des Luisenhofes gibt es leider wenig Parkplätze“, räumt Carolin Rühle-Marten ein, „deshalb ist es vorteilhafter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Aber das ist ja in Dresden Innenstadt genauso.“

Wegen seiner exponierten Lage am Elbhang erhielt der Luisenhof eine eigene steile Zufahrt vom Körnerplatz durch die historische Standseilbahn. Beide wurden zeitgleich im Jahr 1895 mit großem Aplomb eröffnet. Zu Ehren der Prinzessin Luise von Österreich-Toskana, welche 1891 Friedrich August III, von Sachsen heiratete, wurde das Ausflugsrestaurant Luisenhof genannt.

Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Luisenhof als Hotel mehrfach erweitert und erhielt sogar eine eigene Tankstelle. Auf der Terrasse für etwa 400 Personen schwelgten beim Tanz-Kaffee die elegant mit Hut und armlangen Handschuhen gekleideten Dresdner Damen im Walzerrhythmus über der grandiosen Aussicht. Goldene Zeiten.

Text und Foto: Roland Fröhlich