„Wir sind hier im Vergleich zu anderen Regionalflughäfen hervorragend aufgestellt“, erklärt Markus Kopp, Chef der Mitteldeutschen Airport Holding, bei einem Besuch des Presseclub Dresden im Flughafen.
Drei neue Destinationen in die Warmwassergebiete Marokko und Ägypten komplettieren im diesem Winterflugplan die 35 Direktflüge in 16 Länder Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Darunter wären „hochfrequente Anbindungen“ zu den Drehkreuzen Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln-Bonn, Moskau (mit 9mal im positiven Trend), Zürich, Barcelona und London.
Von Dresden International bekamen 2013 etwa 1,75 Millionen Passagiere Flügel in alle Himmelsrichtungen. „Das gute Angebot, was wir heute am Markt haben, auszufüllen, ist unsere Hauptaufgabe“, sagt Kopp. Das Stadtmarketing Dresden sei interessiert an Gästen, die hereinkommen. Das seien aber nur 3,8 Prozent der Dresden-Gäste. Fluggesellschaften interessieren Passagiere, Urlauber, die von Dresden raus wollen.
Es liege nicht am Flughafen Dresden, doch die Flüge müssten auch gebucht werden. Leider hätten manchen Destinationen kein Aufkommen für den Rückflug. „Das ’non aviation‘-Geschäft im Flughafengebäude Klotzsche (Gesamtfläche 8000 Quadratmeter) gewinnt zunehmend an Bedeutung“, erläutert Geschäftsführerin Bettina Ganghofer. Die Holding habe vor kurzem den Service-Bereich übernommen. „Wir sind überrascht von dem guten Erfolg“, strahlt die Geschäftsführerin. Ihre insgesamt 360 Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Flugbetriebes. „Wir sollten glücklich sein“, bekräftigt Markus Kopp, „dass wir zwei Flughäfen in der Region haben, die gebündelt ihre Dienste mit den Fluggesellschaften aufeinander abstimmen können.“
Text und Fotos: Roland Fröhlich