Der Journalist und Twitterer Andreas Szabo, bei Twitter bekannt unter @reDDakteur und – wenn ich mich nicht täusche, beruflich mit Radio Dresden verbandelt – hat in seinem privaten Blog reDDakteur den Nachrichtenfluss zum 13. Februar in Dresden analysiert. Zitat:
„Daneben lieferten auch die lokalen Medien wie @szonline,@dresdennews und @radiodresden verifizierte Informationen via Twitter. Dabei wurde für die journalistische Arbeit offenkundig, dass Twitter am #13februar zur gezielten Sammlung von Informationen und Bildung eines Gesamtbildes dienen kann.“
Hier finden Sie den Blogeintrag mit dem Titel: „Twitter: Der 13. Februar in #Dresden – ‚So etwas gab’s noch nicht‚“.
Szabo dokumentiert auch Kritik an der Berichterstattung des MDR, der den Tag über live von einem Karnevalsumzug berichtete, abends dann aber eine Sondersendung zum Thema nachzog. Gerade bei Twitter und in anderen sozialen Netzwerken gab es an der dann aber deutliche Kritik: Die Berichterstattung des Heimatsenders bezog sich im wesentlichen auf die Menschenkette in der Altstadt – die Blockaden auf der Neustädter-Seite wurden als die Aktivitäten von „Radikalen“ gekennzeichnet.
Der Blog „Dresdner Rand“ hat seine Kritik daran sehr deutlich aufgeschrieben. Zitat: „Gestern Abend durfte ich aus den Nachrichten des MDR erfahren, dass ich ein Linksextremer bin.“ Titel der Geschichte: „Hohle Symbole: Eine Nachbetrachtung zum 13. Februar in Dresden„.
Danke für die Verlinkung! Keine Ahnung, ob ich da zu radikal bin; was sagen die Profis eigentlich über den MDR?
Als ich heute morgen auf Deutschlandfunk die Presseschau hörte, klang das wie zu erwarten so, als wenn die Menschenkette den Naziumzug gestoppt hätte. Traurig, traurig.
Den besten journalistischen Bericht zum Thema habe ich bisher bei Heise gefunden: http://www.heise.de/tp/blogs/8/147080