Ein Nachbericht zum Besuch von Dr. Bettina Bunge am 30. November im Presseclub Dresden
von Roland Fröhlich
„Neben der tollen Destination hat mich die Aufgabe Ende Juni nach Dresden gezogen“, verkündet Dr. Bettina Bunge, Chefin der Dresden Marketing Gesellschaft (DMG), im Presseclub Dresden und strahlt dabei in die Runde wie ein Weihnachtsengel. Doch Geschenke kann man von ihr nicht erwarten. „Wir machen strategisches Marketing mit Weitblick“, strahlt das in Lüneburg geborene Energiebündel weiter. „Was passiert in dieser Stadt von 2010 bis 2020 in den Bereichen Wissenschaft, Tourismus, Kunst, Kultur, Wirtschaft, Politik? Daraus wollen wir Synergien bündeln.“
Nächstes Jahr heißt das Arbeitsthema „Dresden weltoffene Stadt der Kunst“, denn die Staatlichen Kunstsammlungen feiern 450jähriges, die Meißner Porzellanmanufaktur 300jähriges Jubiläum. Zur Zeit läuft eine Marktanalyse für Dresden mit Befragung der touristischen und wirtschaftlichen Endverbraucher. Die soll Ende März ausgewertet sein.Etwas spät, räumt Bunge ein, aber sie ist erst seit einem halben Jahr hier.
Die umtriebige Marketing-Expertin will versuchen, ein qualitätvolles Stadtfest (27.-29. August 2010) mit den in Rede stehenden Zwinger-Festspielen (13.-28. August 2010) zu verzahnen. Ein Titel „Junior-Doktor“ soll Wissenschaftsthemen bekannter machen, ein „Congress-Award“ Wissenschaftler fördern, die Kongresse nach Dresden holen.
Die 15 Mitarbeiter starke DMG, sagt Bunge, arbeite eng mit der Dresden Tourismusgesellschaft und dem neuen Dresden Convention-Büro zusammen, aber auch Obertlausitz, Elbland und Sächsische Schweiz müssen endlich stärker mit einbezogen werden. Ein anlaßorientiertes Themen-Marketing wirke stärkend, nicht: ‚’Einmal gesehen, alles gesehen‘.
Bettina Bunge hat in Heidelberg und Münster Betriebswirtschaftslehre studiert, war Vorstandsassistentin bei der Lufthansa, im Star-Ticket-Management und Germany Travelling Market. In den vergangenen vier Jahren hat sie Dresdens Partnerstadt Hamburg weltweit vermarktet. Auf Sachsen kam die temperamentvolle Lüneburgerin durch ihre Leitungstätigkeit bei der Deutschen Zentrale für Tourismus. Seit Juni heißt es: „Besser an die Elbe als immer dat selbe.“
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