Aus Anlass der Preisverleihung heute in der Dreikönigskirche (7.11.2010) dokumentieren wir hier unsere Pressemitteilung vom 7.1.2010:
Der Presseclub Dresden vergibt 2010 den renommierten Erich Kästner Preis an Prof. Dr. jur. Kurt H. Biedenkopf.
Erich Kästner Preis für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung
„Im 20. Jahr der deutschen Einheit zeichnen wir eine Persönlichkeit aus, die den Aufbau unseres Landes mit allen Mitteln befördert und geprägt hat. Als erster Ministerpräsident des wiedergegründeten Freistaates steht er für alle Sachsen, die in 20 Jahren eine beeindruckende Leistung vollbracht haben“, so Dieter Hoefer, der Vorsitzende des Presseclubs Dresden.
Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik mischt er sich in gesellschaftspolitische Themen ein und vertritt aktiv seine Meinung, auch wenn sie nicht immer bei seinen Parteifreunden ankommt. Dabei geht er kritisch mit der steigenden Staatsverschuldung, den Ansprüchen an die Sozialsysteme und der Fehlentwicklung im Arbeitsmarkt um. Die Freiheit und Eigenverantwortung jedes Bürgers stehen im Vordergrund seiner Überlegungen, im Gegensatz zur Bevormundung durch den Staat und die vielfältigen Interessenvertreter.
Erich Kästner Preis wird seit 1994 vergeben
Der Presseclub Dresden vergibt jährlich einen Preis an eine Persönlichkeit, die durch ihr Wirken in Politik, Wirtschaft, Kultur oder einem anderen Bereich des öffentlichen Lebens Maßstäbe gesetzt hat. Die Ehrung wird seit 1994 ausgelobt und ist mit einem Preisgeld von 10.000 dotiert, das vom Preisträger für kulturelle, soziale oder karitative Verfügung gestellt wird. Der Preis wird in der zweiten Jahreshälfte vor 200 geladenen Gästen verliehen.
Der Presseclub Dresden wurde 1991 in der Landeshauptstadt gegründet. Mit derzeit 200 Journalisten, Medienvertretern und Pressesprechern ist er einer der großen Clubs in Deutschland. Bei den 14-tägigen Clubabenden werden regelmäßig Politiker, Wirtschaftsvertreter und Personen
des öffentlichen Lebens vorgestellt.
Hier finden Sie eine Liste mit allen bisherigen Preisträgern.
Sollte ein Presseclub nicht den Namen eines Preises korrekt schreiben können? So wäre es richtig: Erich-Kästner-Preis
Es ist zuweilen ratsam, sich v-o-r-h-e-r zu informieren, bevor Kritik geübt wird.
Also: grammatikalisch richtig wäre die Bindestrich-Schreibweise. ABER:
als ich 1994 mit dem Nachlaßverwalter und Rechtsanwalt, in München, der Kästner-Familie langwierig wegen der Namensrechte des E. K.- Preises verhandelte, wurde mir die oben aufgeführte Schreibweise ausdrücklich aufgetragen…Zitat E.K. anläßlich einer Preisverleihung zu seinen Lebzeiten: …ich heiße ja nicht Erich „Bindestrich“ Kästner…
Henning A.Thiemann; Gründer des Presseclub Dresden,Ideengeber für den Erich Kästner-Preis.
Ist schon sehr bemerkenswert, daß sowohl die Sächsische Zeitung wie auch die BILD mit keinem Wort nach der Preisverleihung in ihren Artikeln erwähnen, daß dieser Preis (muß sich diese Stadt dessentwegen schämen ???) vom Presseclub Dresden ausgelobt wird ! Es wird die gesamte Veranstaltung vom Presseclub bezahlt, inkl. folgendem Stehempfang für rd.200 Gäste…es wird die Messing-Plastik des Künstlers Wanitschke vom Presseclub bezahlt…es wird das Preisgeld über 10.000,- €¨vom Presseclub bezahlt bzw. der „Erich Kästner Stiftung des Presseclub Dresden“… Ist das etwa anstößig auch zu schreiben, wer diesen besonderen Preis in DD verleiht ? Preisträger und Gast in dieser Stadt waren auf Einladung des Presseclub Dresden u.a. Ignaz Bubis,H.D.Genscher,F.Richter,M.Gräfin Dönhoff,H.J.Gauck, R.v.Weizsäcker u.a.
Henning A.Thiemann, Vorsitzender der „Erich Kästner Stiftung des Presseclub Dresden“.