Das hätte auch sehr verwundert, wäre es anders gekommen: Laut „Sächsischer Zeitung“ sieht der Vorschlag des Rathauses zur Neuordnung der Dresden Werbung und Tourismus GmbH nun einen Neuanfang ohne die bisherige Geschäftsführerin Yvonne Coulin vor. Die finanzielle Schieflage der der städtischen Gesellschaft sorgt derzeit für eine teure Rettungsaktion und reichlich Unmut in der Stadt.
Die Zeitung schreibt: „Die Entscheidung gegen Coulin scheint kurzfristig gefallen zu sein. In einer ersten Vorlage soll ihr Name noch gestanden haben. Die DWT-Chefin selbst wurde von der Nachricht gestern überrascht. Sie wollte sie nicht kommentieren.“
In dem Bericht ist von teils heftiger Kritik an der Arbeit von Coulin die Rede: „Frau Coulin hat zu viele Fehler gemacht“, wird etwa Mario Müller-Milano, Vorsitzender des Händler- und Schaustellerverbandes, zitiert. Ihm geht es besonders um die mangelhafte Vermarktung des Striezelmarktes. Auch andere Kritiker kommen zu Wort.
Die ausführliche Geschichte in der „Sächsischen Zeitung“ mit der Überschrift „Tourismus-Chefin Coulin soll gehen“ berichtet außerdem über einen 9-Punkte-Plan zur Neuordnung, die Höhe der Kosten und das weitere terminliche Vorgehen zur Umgestaltung der DWT.
Nachtrag: Das Nachrichten-Angebot meindresden.info schreibt, dass Stimmen aus der Touristik fordern, die DWT nach Hamburger Vorbild umzubauen. Zitat: „Wie in der Partnerstadt Hamburg sollte sich die neue Marketinggesellschaft Dresden auf folgende Aufgaben konzentrieren: Events, Messen und Kongresse koordinieren und vermarkten, allgemeine Kommunikationsmittel zur Marke Dresden produzieren und diese für alle Akteure im Tourismus bereitstellen sowie anlassbezogene Presse und Öffentlichkeitsarbeit machen.“
Die Überschrift des Stückes bei meindresden.info ist: „Dresden Marketing nach ‚Hamburger Modell‚“.
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